[Rezension] Kriminalroman *** Der tote Journalist – Die Polizeireporterin 1 *** ein guter und sehr lesenswerter Reihenauftakt!

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    Hanna Paulsen „Der tote Journalist – Die Polizeireporterin 1“

    Taschenbuch, 352 Seiten, 7,99 Euro, ET: 10.08.2021
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    Danke für die Bereitstellung des Buches! Unbezahlte Werbung!

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    Inhalt:

    „Im Hamburger Nieselregen steht Polizeireporterin Gesa Jansen vor dem Haus, in dem ihr Kollege Uwe Stolter ums Leben gekommen ist. Das Urgestein der lokalen Tageszeitung wurde selbst zum Mordopfer. Gesa hat wenig Zeit für Trauer, denn ihre knallharte Chefredakteurin will, dass sie den Fall vor der Polizei aufklärt. Für die Titelstory. Um jeden Preis. Dass ihr dazu der smarte Björn Dalmann aus der Kulturredaktion an die Seite gestellt wird, der seiner verpassten Opernaufführung nachtrauert, ist wenig hilfreich. Aber dann entdecken Gesa und Björn in Stolters Notizbuch Hinweise auf seine letzten Recherchen. Eine dieser Geschichten sollte besser nicht ans Licht kommen …“ (Quelle)

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    Meine Meinung:

    Es ist mal ein ganz anderer Ansatz, einen Krimi aus der Sicht einer Polizeireporterin zu schreiben und sie ermitteln zu lassen. Ich war sehr gespannt, was Gesa erleben und wie sich das auf ihr Leben auswirken würde. 

    Gesa ist eine Protagonistin, mit der ich erst einmal „warm“ werden musste.  Sie ist teilweise sehr eigen und hat ihren eigenen Kopf. Das macht sie einerseits wirklich interessant, andererseits hat sie mich im ersten Drittel auch das ein oder andere Mal den Kopf schütteln lassen. Aber: Sie macht im Laufe der Geschichte eine für mich passende und auch angemessene Entwicklung durch und ich konnte mich immer mehr mit ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen anfreunden. 

    Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen und ich konnte dieser auch problemlos folgen – sowohl inhaltlich als auch lesetechnisch. Ich mochte das Zusammenspiel zwischen Gesa und Björn sehr. Hier hat mir auch die realistische Darstellungsweise der beginnenden Partnerschaft sehr zugesagt. Es ist nicht einfach, sich auf einen neuen Partner einzulassen, vor allem, wenn man Vorurteile hat bezüglich dessen Kompetenz. Björn ist echt ein Guter! Auf ihn freue ich mich in einem weiteren Band fast schon mehr als auf Gesa. 🙂

    Ich hatte die Befürchtung, dass die Polizei in dieser Geschichte nicht ganz so gut „wegkommt“, da Gesa ja nebenher und eigenständig ermittelt. Und wenn sie mehr aufdeckt und schneller arbeitet als die Polizei und vielleicht sogar den Mörder vor der Polizei findet, steht die Polizei eher als inkompetent da. Die Autorin hat das aber wirklich gut gelöst. Es gibt ein Zusammenspiel zwischen Gesa und der Polizei, so dass Gesas Erfolge keinesfalls unrealistisch wirken und die Arbeit der Polizei trotzdem erfolgreich ist. 

    Die Auflösung konnte mich überzeugen, wenn ich mir diese auch etwas ausführlicher erhofft hatte. Den angenehmen, emotionalen Ansatz, der ganz zuletzt zu tragen kommt, mochte ich sehr gerne und er bringt dieses Buch bzw. diesen Fall zu einem würdigen Ende. 

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    Sehr gerne verfolge ich erneut Gesas Ermittlungen und würde mich auch sehr freuen, Björn wiederzusehen. 

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