[Rezension] Psychothriller *** Michaelides: Die Insel des Zorns *** persönliche Ansprache durch den Erzähler!

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    Alex Michaelides „Die Insel des Zorns“ 

    TB, 352 Seiten, 16,99 Euro, ET: 01.02.2024
    Danke für die Bereitstellung des Buches. Unbezahlte Werbung!
    HIER geht es zum Buch auf der Verlagsseite!

    Inhalt:

    „»Mein Name ist Elliot Chase und ich werde Ihnen eine Geschichte erzählen, wie Sie sie noch nie gehört haben. Es ist eine Geschichte über einen Mord. Oder nein, warten Sie, vielleicht ist es in Wahrheit eher eine Liebesgeschichte?

    Die wunderschöne Lana Farrar, Ex-Hollywood-Star und eine der berühmtesten Frauen der Welt, verbringt die Ostertage für gewöhnlich auf ihrer griechischen Privat-Insel. Wie jedes Jahr lädt sie ihre engsten Freunde ein, dem englischen Wetter zu entfliehen und Ostern mit ihr zusammen auf dieser idyllischen Mittelmeer-Insel zu feiern. Lanas Freunde – das wären meine Wenigkeit, Elliot Chase, und Lanas beste Freundin Kate, ihr Ehemann Jason, ihr Sohn Leo aus erster Ehe sowie die beiden langjährigen Angestellten Agathi und Nikos.

    Stellen Sie sich vor, wie ein starker Sturm – von den Griechen „Der Zorn“ genannt – uns alle auf der Insel gefangen hält und unsere Auszeit sich plötzlich zur tödlichen Tragödie entwickeln und einer oder eine von uns sterben wird.

    Sie denken jetzt vielleicht, sie kennen diese Geschichte? Täuschen Sie sich nicht! Ich bin mir ganz sicher, DIESE Geschichte haben Sie noch nie gehört!«“ (Quelle)

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    Meine Meinung:

    Ich habe mich sehr auf das Lesen des Buches gefreut: auf überraschende Wendungen, auf spannende Unterhaltung und ein tolles Setting auf Insel. Die Inhaltsangabe klang schon wirklich sehr gut und nach etwas anderem als bei den sonstigen Thrillern. 

    Man wird als Leser durch einen unbekannten Erzähler durch die Geschichte geführt. Dieser Erzähler spricht den Leser auch immer wieder an und fordert ihn auf, sich näher mit dem Mord und auch der Aufklärung zu beschäftigen. Das hat mich anfangs sehr viel Nerven gekostet und ich habe lange gebraucht, bis ich mich auf diesen Erzählstil eingelassen hatte. Auf der anderen Seite wird man als Leser natürlich permanent motiviert, weiterzulesen, da man von diesem Schreistil, besonders „mitgeschleift“ wird. 

    Die Geschichte rund um den Mord fand ich ganz unterhaltsam, aber nicht sonderlich spannend. Das lag mit Sicherheit auch daran, dass mir die Charaktere nicht eingängig genug waren, sodass mir einer oder mehrere sympathisch oder auch unsympathisch werden konnten. Sie bleiben für mich zu blass als dass ich mich näher mit ihnen befassen wollte. Das war sehr schade. 

    Das Ende empfand ich als gut und dieses konnte mich auch ein wenig überraschen. Gute Wahl.

    Wer gerne mal einen Thriller mit einem Erzähler lesen möchte, einen Thriller der etwas anderen Art – der sollte es mit diesem Buch probieren. Bei mir sprang der Funke leider nicht komplett über. 

    HIER findet ihr eine Leseprobe!

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    Weitere Rezensionen bei dunkelrot (super), bei Steffis und Heikes Lesezauber (3/5) und bei Laura von Eden (4/5). 

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    2 Kommentare

    1. Vielen Dank für die Verlinkung! Ich verlinke gerne die Tage auch deine Rezi, das finde ich nämlich eine wunderbare Idee! Herzliche Grüße, Fidi von dunkelrot.de

      • Liebe Fidi,

        danke für deinen Kommentar. Ich mache das schon sehr lange, da ich das auch eine gute Idee finde :-). Vor allem, weil der Leser dann auch andere Meinungen kennenlernt. Viele Grüße Verena

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