[Rezension] Humor/ Tatsachen *** Ich habe nicht geschossen, nur ein bisschen *** Absurde Ausreden vor Gericht…lustig, schräg und unglaublich…

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Patrick Burow „Ich habe nicht geschossen, nur ein bisschen“

Taschenbuch, 242 Seiten, 10 Euro, ET: 10.08.2018

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Inhalt:

„Absurde Ausreden vor Gericht

Der Wunsch, der Bestrafung für einen Gesetzesverstoß zu entgehen, ist nur allzu menschlich. Doch der Versuch, sich vor Gericht herauszureden, scheitert oft kläglich. Patrick Burow, seines Zeichens Richter, muss sich seit über zwanzig Jahren unfassbar dreiste, dumme, mitunter aber auch sehr originelle Ausflüchte anhören. In diesem Buch sind die haarsträubendsten und witzigsten davon gesammelt – nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Lernen: etwa, warum eine Ausrede nicht akzeptiert wurde und mit welcher man möglicherweise Erfolg gehabt hätte!“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Solche Bücher eignen sich hervorragend, um sie immer mal wieder zwischendurch in die Hand zu nehmen und ein Kapitel zu lesen. Im Internet habe ich für diese unterhaltsamen Bücher auch schon die Bezeichnung „Klo-Lektüre“ gefunden.

Wer der Meinung ist, dass absurde Ausreden kein Buch füllen können, wird hier schnell eines Besseren belehrt. Das Buch bietet für 22 verschiedene Ausreden-Kategorien Platz, angefangen bei dem normalen Raser, der seiner Strafe entgehen will, über Menschen, die Termine beim Gericht nicht wahrnehmen konnten bis hin zu Menschen, die ihre Miete aus welchen Gründen auch immer drücken wollten.

Einige der wahren Geschichten sind normal, wie man so schön sagt, da versucht sich einer um Kopf und Kragen zu reden, kommt aber nicht durch, weil er sich immer mehr in Lügen verstrickt. Manche Ausreden sind aber auch schon so skurril und absonderlich, dass man sich beim Lesen fragt, wie Menschen darauf kommen, dass ihnen jemand so etwas überhaupt glaubt!

Einige Ausreden sind dabei, die sind schon so dreist, dass sie dafür zusätzlich noch Strafen zahlen müssten. Manchmal weiß ich nicht, ob die Menschen es nicht besser wussten, es wirklich glauben, was sie erzählten oder ob ihre Intelligenz einfach nicht für mehr gereicht hat. Alles sehr bitter!

Fazit:

Ein Buch, das auf jeden unterhaltsam ist, zum Nachdenken und Kopfschütteln anregt und Geschichten enthält, die man beim nächsten Geburtstag weitererzählen kann. Manche sind wirklich einen Brüller wert. Interessant sind auch die Ausreden, die tatsächlich zum Erfolg geführt haben bzw. vor Gericht als glaubwürdig zugelassen wurden. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es davon genau eine! Gut gemacht! Außerdem werden am Ende eines jeden Kapitels Ausreden aufgezählt, die man auf keinen Fall vor Gericht gebrauchen soll! Da sind auch wirklich Witzige dabei!

Alles in allem genau das, was ich mir unter einem Buch mit diesem Titel vorgestellt habe und daher [usr=5] wert!

Weitere Rezensionen bei Mikka liest (Sorgenkind) und bei The Empire of me (5/5)!

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