[Kurz-Rezension] Roman *** Van Pelt: Das Glück hat acht Arme *** Manchmal muss man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein…

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Shelby van Pelt „Das Glück hat acht Arme“
SprecherIn: Tanja Fornaro und Oliver Kube

unbezahlte Werbung, selbst bezahlt
11 Stunden 34 Minuten, Download Streaming 20,95 Euro, ET: 09/2022
HIER findet ihr das Hörbuch auf der Verlagsseite!

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Inhalt:

„Ein kluger Oktopus, der Menschen hilft: »Das Glück hat acht Arme« ist ein Roman-Geschenk.

Seit Tova Sullivan Witwe ist, putzt sie im Sowell Bay Aquarium. Ihr fällt auf, wie Marcellus, ein neugieriger, frecher Riesenoktopus, sie aus seinem Aquarium anschaut. Marcellus ist enorm klug, aber für Menschen würde er keinen Tentakel rühren – bis er sich mit Tova anfreundet. Ihm erzählt sie von ihrem Sohn, der vor Jahrzehnten verschwand. Schlau, wie er ist, erkennt Marcellus ein Geheimnis, von dem Tova nichts ahnt. Jetzt hat er alle acht Arme voll zu tun, um die Wahrheit für Tova ans Licht zu bringen – bevor es zu spät ist.

Ein wunderbar heiterer Roman über die unwahrscheinliche Freundschaft zu einem Oktopus, der Fremde zu einer Familie zusammenführt.“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Dass ich dieses Hörbuch gehört habe, ist ein klassischer Fall von „Ich bin über das sehr ansprechende Cover und den anziehenden Titel gestolpert!“

Zwischendurch höre ich ja gerne mal Liebes-/Familien- oder auch Freundschaftsgeschichten und diese Geschichte hat mich aufgrund des mitspielenden Kraken absolut angesprochen. 

Ich mochte Marcellus, den Kraken, auf Anhieb sehr. Er ist so gewitzt und intelligent und konnte mich mit seinen Gedanken und seinem Verhalten sehr oft zum Lächeln oder auch zum Nachdenken bringen. Während des Hörens habe ich mir mehr als einmal gewünscht, ihn in seinem Aquarium besuchen zu können. Vielleicht auch, um mit ihm zu reden. Damit wir uns aber nicht falsch verstehen: Marcellus spricht nicht mit den Menschen, wie man das von Kinderbüchern her kennt. Er hat nur seine eigenen Kapitel, in denen der Leser bzw. Hörer erfährt, was er denkt, was er macht, welche Schlüsse er gezogen hat und so weiter. 

Tova mochte ich auch sehr gerne. Sie hat sich schnell einen Platz in meinem Herzen erobert und mit ihr habe ich mitgefibert und auch mitgelitten. Ich wollte auf jeden Fall für sie ein Happy End und habe gehofft, dass das Hörbuch auf jeden Fall mit diesem für Tova endet. 

Cameron dagegen hat es mir sehr schwer gemacht, ihn zu mögen. Ich habe so meine Probleme mit Menschen, die immer bei anderen die Schuld suchen, sich aber nicht an die eigene Nase fassen, immer Gründe anbringen, warum sie ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen, sich selbst aber nie am Schopf aus dem Sumpf ziehen und am besten noch für alles eine Entschuldigung haben. Es hat lange gedauert, bis er und ich soweit waren, so etwas wie Freundschaft zu schließen. Es hat gefühlt ewig gedauert, bis er die richtige Richtung eingeschlagen hat.

Das Ende aber der Geschichte hat mir doch auch ein paar Tränchen abverlangt und ich bin froh, dass ich diese Geschichte entdeckt habe. Wirklich was fürs Herz und lässt sich unheimlich gut hören.

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Weitere Rezensionen bei Feder und Eselsohr (4/5), bei Literaturgalaxien (ein Geschenk) und bei Büchereule (8/10)

 

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