[Rezension] Roman *** Wenn du mich heute wieder fragen würdest *** kein Buch für zwischendurch

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Mary Beth Keane „Wenn du mich heute wieder fragen würdest“

HC, 448 Seiten, 19,99 Euro, ET: 12.10.2020,
Danke für die Bereitstellung des Buches, unbezahlte Werbung!
HIER geht es zum Buch auf der Verlagsseite!

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Inhalt:

„Eine moderne Romeo-und-Julia-Geschichte 

Als die Gleesons und die Stanhopes in dieselbe Nachbarschaft ziehen, scheinen die Weichen für ein freundschaftliches Miteinander gestellt, sind die beiden Familienväter zudem Kollegen bei der New Yorker Polizei. Lena Gleeson fühlt sich in der neuen Gegend ein wenig einsam und versucht mit Anne Stanhope Freundschaft zu schließen. Doch deren kühle, distanzierte Art verhindert jeden Kontakt. Erst ihre Kinder bringen die Gleesons und die Stanhopes wieder miteinander in Verbindung. Lenas jüngste Tochter Kate und Annes einziger Sohn Peter sind von Anfang an unzertrennlich. Aber ihre aufkeimende Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, als eine Tragödie beide Familien für lange Zeit auseinanderreißt. „Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ ist die tief berührende Geschichte einer lebenslangen Freundschaft und Liebe, eine Geschichte, die danach fragt, was passiert, wenn Romeo und Julia sich gegen alle Widerstände gefunden haben und ihr Leben miteinander verbringen wollen. Ein berührender Roman über die Höhen und Tiefen einer Ehe und die Macht der Vergebung.“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Mich hat die Ankündigung „Eine moderne Romeo und Julia Geschichte“ sehr angesprochen und ich war gespannt, was sich die Autorin ausgedacht hatte und wie vergleichbar die Geschichte wirklich mit Romeo und Julia sein würde. 

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, da der Schreibstil gut zu lesen ist und ich der Geschichte gut und problemlos folgen konnte. Das Buch fängt ganz vorne an und berichtet zuerst einmal von dem Kennenlernen und dem Werdegang der beiden Familien, um die es sich letztendlich dreht. Die Geschichte beginnt also erstmal mit den Eltern der beiden Protagonisten. Man muss beim Lesen demnach ein paar Jahre hinter sich lassen. 

Leider kam ich mit der distanzierten Art der Stanhopes nicht gut zurecht und so las ich deren Geschichte bzw. die Stellen, die diese Familie betraf, nicht so gerne. Es gelang mir nicht, Sympathie zu ihnen aufzubauen. Das und auch durch die größere Zeitspannen, um die es hier geht, führten dazu, dass das Buch teilweise sehr langatmig war und ich endlich zu „Romeo und Julia“ vordringen wollte. Bis die beiden aber richtig auf der Bildfläche erscheinen, dauert es schon recht lange. 

Das Buch zeigt eindrücklich, wie ein einziger Moment das Leben vieler Menschen beeinflussen und auch verändern kann. Es zeigt zudem, wie schwer es fällt und sein kann, über seinen Schatten zu springen und eine Veränderung dadurch hervorzurufen. Es zeigt auch, wie eingefahren Familienprobleme sein können. Hierin liegt die Stärke der Geschichte. 

Gegen Ende konnte mich das Buch auch noch emotional ein wenig packen, denn Kate ist wirklich eine Kämpfernatur, die zeigt, dass es sich lohnt, für sein Glück einen Einsatz zu bringen. 

Insgesamt empfand ich das Buch als lesenswert, jedoch konnte mich das Buch nur wenig emotional erreichen. Hierfür waren mir zu viele langatmige Passagen enthalten und ich hatte teilweise meine Probleme mit der Familie Stanhope. 

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Weitere Rezensionen habe ich keine gefunden. Gerne her mit dem Link. Bei Lovelybooks hat das Buch 4,6 Sterne bei 37 Bewertungen (Stand: 13.12.2020)

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