[Rezension] Roman/Fantasy *** Kingfisher: Wie man einen Prinzen tötet *** neuartig, kreativ, aber …

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T. Kingfisher „Wie man einen Prinzen tötet“

HC, 351 Seiten, 22 Euro, ET: 28.04.2023
Danke für die Bereitstellung des Buches! Unbezahlte Werbung!
HIER findet ihr das Buch auf der Verlagsseite!

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Inhalt:

„Die junge Marra, drittgeborene Tochter eines kleinen Königreichs, muss mitansehen, wie ihre beiden älteren Schwestern nacheinander mit dem sadistischen Prinz Vorling verheiratet werden. Nach dem mysteriösen Tod der Älteren, muss die Jüngere ihren Platz einnehmen, um Vorling endlich einen Erben zu schenken – ein Los, das auch Marra zu drohen scheint.

Es sei denn, sie nimmt ihr Schicksal in die eigene Hand und sucht sich ein paar schillernde Verbündete für ihren Plan – denn Marra will den Prinzen nicht küssen, sondern ihn töten!“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Ich habe das Buch entdeckt und fand, dass es extrem interessant klang. Eine Prinzessin, die einen Prinzen töten will, um Rache zu nehmen, um ihre Schwester zu retten – das ist mal was Neues. Auch der Prinz, im Märchen sonst immer ein Schönling, der gut zu seinen Untertanen ist, ist hier ein echter „Kotzbrocken“, ein Unsympath, wie er im Buche steht. 

Zudem hat die Autorin sehr viele kreative und faszinierende Ideen eingebaut, wie einen Knochenhund, eine Staubfrau, einiges an Magie und hat mit vielen kleinen und größeren Details eine ganz eigene Welt kreiert, die ich so noch nie erleben durfte. Das hat mir wirklich gut gefallen, vor allem das Dämonenhuhn fand ich toll und an vielen Stellen hat mich dieses zum Lachen gebracht. Ein paar kleinere Szenen waren sogar einen wenig horrormäßig, auf jeden Fall skurril und neuartig. 

Leider empfand ich den Schreibstil, den viele andere Leser sehr hoch loben, als eher anstrengend und auch nur wenig mitreißend. Das hat mir den Lesegenuss etwas vermiest, da ich die Geschichte irgendwie immer nur von außen betrachtet habe, aber nicht involviert war. Ich habe dadurch auch nur wenig Zugang zu Marra gefunden und konnte nicht wirklich mitfiebern. Alles war irgendwie immer sehr sachlich, wenig Emotionen, die zu mir überschwappen konnten. 

Das stimmte mich in der Tat sehr traurig, da ich den Rest (Geschichte, Ideen, Details) wirklich gut fand und gerne mehr Sterne vergeben hätte aufgrund der Anders-/Neuartigkeit dieser Geschichte. Aber das Dämonenhuhn und der Knochenhund können nicht alles wettmachen.

Aber probiert es mal mit diesem Buch! Hier findet ihr eine Leseprobe! 

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Weitere Rezensionen bei Nina Gold (ans Herz gelegt), bei Emkeyseven Books (4/5), bei Julis Teestübchen (3,5/5) und bei Buchlabyrinth (3/5). 

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