[Rezension] *** Real Life Sucks – Außer uns sind alle bescheuert *** ein Roman voller Kurznachrichten und Emails…

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Raskin/ Dunn „Real Life Sucks – Außer uns sind alle bescheuert“

übersetzt von Nadine Mannchen, ET: 23.05.2018, 384 Seiten, 12 Euro, ab 14 Jahren

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Inhalt:

„Liebe beste Freundin, 
ich weiß jetzt schon, dass ich alle außer dir hassen werde.
Hochachtungsvoll,
Ava Helmer

Wir sind noch immer im selben Zimmer, du Freak.
Hör auf, zu heulen.

Ava und Gen sind beste Freundinnen und so verschieden wie Tag und Nacht. Als sie an entgegengesetzten Enden des Landes anfangen zu studieren, trennen sie plötzlich tausende von Meilen. Über Kurznachrichten und Mails halten sie sich gegenseitig auf dem Laufenden: erste Liebe, wilde Partys, jede Menge social Awkwardness und ein überraschendes Coming-out … Beide Freundinnen fangen ein neues Leben an, jede kämpft mit ihren eigenen Dämonen. Kann eine Freundschaft das überstehen?“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Ein Buch ab 14 Jahren  – also letztendlich nicht mehr das richtige Buch für mich. Das habe ich hier dieses Mal richtig gemerkt. Den Anfang fand ich noch flüssig, witzig und auch irgendwie spannend. Durch den Wechsel zwischen Kurznachrichten und Emails liest sich „die Geschichte“ auch wirklich schnell, aber trotz allem zog sich diese für mich nach circa einem Drittel sehr. Das mag auch daran liegen, dass ich weder Ava noch Gen wirklich sympathisch fand. Beide sind aus meiner Sicht sehr überzogen und irgendwie beide in eine Schublade gepresst. Die eine schüchtern und introvertiert, die andere draufgängerisch und extrovertiert. Für mich war auch nicht klar, wie die Freundschaft die Jahre davor so gut hat funktionieren können.

Meiner Tochter hat das Buch schon besser gefallen, wenn auch sie immer wieder an den beiden Mädchen „rumgemäkelt“ hat. Sie hat nicht verstanden, warum sie nicht offen miteinander gesprochen haben, wenn ihre Freundschaft doch schon so lange besteht und sie beste Freunde waren bzw. sind. Aber vielleicht macht das wirklich die Entfernung bzw. manchmal auch die Eifersucht oder der bestehende Stress.

Wir würden das Buch beide erst ab 15/16 Jahren empfehlen, da die Mädels auch älter sind und es doch einige Mal um Sex bzw. Sexualität geht, so wie um Partys, Drogen und Alkohol.

Fazit:

Insgesamt ein Buch, das von der Lesezeit her keinen so großen Raum einnimmt, durch die Emails und Kurznachrichten sehr kurzweilig und modern wirkt und sicherlich eher das jüngere Publikum ansprechen.

Meine Tochter vergibt [usr=3,5]!

Wir werden das Buch noch an unsere 15-jährige Nachbarin weitergeben! Mal sehen, was sie sagt. Sollte das Buch bei ihr deutlich besser abschneiden, werde ich es hier noch nachträglich vermerken.

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