[Rezension] Thriller *** Raabe: Der Morgen *** der Auftakt zu einer neuen Reihe – wieder richtig gut…

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    Marc Raabe „Der Morgen“
    Art Mayer Serie 1

    Paperback, 592 Seiten, 17,99 Euro, ET: 30.03.2023
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    Inhalt:

    „Macht. Ohnmacht. Tatnacht.

    Im morgendlichen Schneegestöber an der Berliner Siegessäule steht ein verlassener Kleinlaster. Auf der Ladefläche findet die Polizei eine halbnackte tote Frau. Jemand hat ihr mit roter Farbe etwas auf den Körper geschrieben – die Privatadresse des Bundeskanzlers.
    Am Tatort trifft die unerfahrene und ehrgeizige Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowski auf den berüchtigten Ermittler Artur Mayer. Was sie nicht wissen: Das ist kein Zufall.
    Kurz darauf tauchen im Netz Videos von der Toten auf, und der Fall nimmt eine dramatische Wende.

    Das Thriller-Ereignis des Jahres mit farbigem Buchschnitt!

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    Meine Meinung:

    Ich kenne den Autor schon den Büchern Schlüssel 17 und Zimmer 19. Die beiden gehören zur Tom Babylon Reihe. Die beiden ersten Teile haben mir richtig gut gefallen, weshalb ich sehr traurig war, dass mich Band 3 nicht mehr so überzeugen konnte. Ich denke aber, dass ich es mit der Reihe erneut probieren werde. 

    Da ich den Schreibstil und auch den Aufbau der Geschichten mochte, wollte ich auf jeden Fall den Auftakt der neuen Reihe rund um Art Mayer kennenlernen. Ich freue mich sehr darüber, dass mich auch diese Geschichte sehr gut unterhalten konnte. 

    Ich mochte sowohl Art Mayer als Protagonist als auch Nele Tschaikowski als „Gegenspielerin“. Beide bilden zusammen ein wirklich interessantes Ermittlerpaar, das mich mit ihren Verhaltensweisen, ihrem Vorgehen und auch durch ihre eigenen Hintergrundgeschichten sehr gut unterhalten und mich durch die Bank am Lesen halten konnte. Für mich war das Buch tatsächlich ein Pageturner, so dass ich das Buch nur wegen Müdigkeit weggelegt habe. Im Auto und auch bei der Hausarbeit habe ich dann das Hörbuch gehört, damit ich jede mögliche Minute ausnutzte.

     

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    Das Buch macht auch deshalb Spaß, weil sich der Schreibstil so einfach und flüssig lesen und trotzdem alle nötigen Bilder im Kopf entstehen lässt. Ich mag den Schreibstil auch deshalb, da der Autor sich nicht mit unwichtigen Details aufhält und Dinge beschreibt, die hinterher nicht wichtig bzw. für das Verständnis der Geschichte essentiell sind. 

    So schreitet die Geschichte stetig voran und wird nie langweilig. Das ist mir immer sehr wichtig, da ich ein sehr ungeduldiger Leser/Hörer bin. Bei Marc Raabe bin ich auf jeden Fall sehr gut aufgehoben. Spannung entsteht vor allem auch von dem Zeitenwechsel. So erlebt der Leser sowohl die Geschichte in der Gegenwart als auch die Vorkommnisse der Vergangenheit, denn wie so oft – hat die Vergangenheit Auswirkungen auf die Gegenwart (Zukunft). 

    Der Fall selbst ist realistisch und sehr menschlich. Das macht das Folgen natürlich zudem sehr einfach, da ich der Handlung ohne Probleme folgen und mich ebenfalls in die Personen hineinversetzen konnte. Ich habe mitgefiebert und habe mehr als einmal den Kopf über die Handlungsweise mancher Charaktere geschüttelt, ich habe Gänsehaut bekommen, Angst um den ein oder anderen gehabt und mich aber auch das ein oder andere Mal sehr geärgert, was zugelassen und nicht verhindert wurde. Das hat mich zeitweise so sauer gemacht. Aber genauso ist es und wird es auch immer sein. 

    Das Ende empfand ich als absolut gelungen, passend zum gesamten Buch und Fall. Ich bin gespannt, wie es mit Art und Nele weitergeht und freue mich auf einen weiteren Fall mit den beiden. 

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    Weitere Rezensionen bei Miss Minaharter reads (absolute Leseempfehlung), bei Bookstin (solide) und bei Leagrinchbooks (4,5/5). 

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