[Rezension] *** Spellslinger – Karten des Schicksals *** Ich konnte die Magie leider nur bedingt fühlen…

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Sebastien de Castell „Spellslinger – Karten des Schicksals“

HC, 416 Seiten, 16,95 Euro, ET: 21.02.2020, ab 12 Jahren, Band 1/?(6)
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Inhalt:

Magie ist auch nur Trickserei. Zumindest größtenteils …

Kellen wird bald 16 und steht kurz vor seiner Magierprüfung. Das Problem ist, dass seine Kräfte Stück für Stück schwinden. Und das noch viel größere Problem ist, dass er vom Sohn des mächtigsten Clan-Lords zum Diener absteigen würde, wenn er durchfällt! Doch so schnell gibt er nicht auf. Während andere mit Elementen zaubern, spielt Kellen geschickt mit Worten. Bisher hat er sich so durchs Leben getrickst – und gewinnt sogar sein erstes Duell, auch wenn er dabei fast draufgeht. Glücklicherweise erscheint genau in diesem Moment eine Fremde, die ihn ganz ohne Magie wiederbelebt. Zusammen stoßen die beiden auf Intrigen, die alles infrage stellen, woran Kellen je geglaubt hat.“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich die Idee bzw. die Kombination von Magie und Spielkarten sehr spannend empfand. Außerdem fand ich das Cover richtig klasse und konnte mich an diesem fast nicht satt sehen. Das wurde mir dann aber leider letzten Endes ein wenig zum Verhängnis. 

Die ersten 100 Seiten lasen sich soweit gut, ich fand aber nicht richtig rein. Es gibt Geschichten, die lese ich, aber ich bin nicht richtig involviert. Kennt ihr das? Bei manchen Büchern sitze ich wie gebannt vor dem Papier, bei manchen merke ich, dass ich das Buch beim Lesen quetsche, bei manchen vergisst man tatsächlich die Zeit. Das alles war hier nicht so. Die Geschichte plätscherte vor sich hin und ich wartete auf die Spannung, auf die Magie, auf den Humor. Und für mein Verständnis habe ich sehr lange gewartet. 

Dann endlich kam DAS einschneidende Ereignis und die Geschichte konnte endlich Fahrt aufnehmen. Tat sie auch in ihrer Weise, nur leider war mir das, was dann kam, schon klar gewesen, da ich mir das Cover ja so genau betrachtet hatte. Sicherlich will man erlesen, wie es zu diesen Dingen kommt, aber Spannung habe ich dadurch keine wirkliche erlebt. 

In den Rezensionen, die ich gelesen habe, wird das Buch als Highlight, als wortgewaltig, als rasant beschrieben. Mich konnte das Buch zwar unterhalten, aber bis auf den tierischen Charakter (Das lag sicherlich auch an dessen Humor!) konnte niemand der Charaktere tatsächlich richtig zu mir durchdringen. 

Rasant war die Handlung auf keinen Fall für mich, eher teilweise langatmig und etwas auf der Stelle tretend. Gut gefallen haben mir jedoch die Entwicklung des Protagonisten und sein Verständnis von sich selbst und seiner Familie.

Das Ende passt, bringt noch eine Überraschung mit sich und trotzdem konnte ich das  Buch beruhigt zuklappen.

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Fazit:

Sicherlich ein lesenswertes Buch mit einigen guten Ideen, die mich aber nicht richtig mitreißen konnten. Für mich war der tierische Charakter der Ansprechendste, weil er vor allem auch für ein wenig Lebendigkeit gesorgt hat! 

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Für mehr Begeisterungsstürme könnt ihr folgende Rezensionen lesen:

Lizofanes (5/5), bei Goldkindchen (5/5) und Eli´s Bücherecke (4/5)!

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Anmerkung: 

Im Englischen findet man 6 Bände dieser Reihe. Bei LovelyBooks könnt ihr euch diese anschauen. 

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