Swantje Oppermann „Saligia – Spiel der Todsünden“
*****************
Inhalt:
„Keira wird getrieben von ihrem Zorn. Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet und andere verletzt. Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt. Denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Auf der Canterbury School soll sie mit anderen Saligia lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt. Befindet sich der Täter unter ihnen?“ (Quelle)
**************
Meine Meinung:
„Saligia“ ist ein Buch, bei dem ich ein völliger Coverkäufer bin. Das ist ja bei mir eher selten, aber ein solches Cover hat schon eine Wahnsinnsanziehungskraft. Im ersten Moment dachte ich zwar, dass es vielleicht auch um Vampire geht, aber das klärt der zweite Titel schnell auf. Eine Geschichte über die Todsünden habe ich bisher so noch nicht gelesen und ich war gespannt, was sich die Autorin hier ausgedacht hat!
Die Geschichte rund um Keira konnte mich über die ganzen Seiten gut unterhalten und es kam keine Langeweile auf. Die Autorin schreibt sehr komprimiert und verzichtet meiner Meinung nach völlig auf unwichtige Informationen. Da ist sie ja bei mir völlig richtig oder auch ich bei ihr! 🙂
Die eigentliche Handlung im Internat und die vorkommenden Charaktere bleiben teilweise etwas oberflächlich, das war mir aber schon nach den ersten 50 Seiten klar. Denn das Buch hat „nur“ 343 Seiten und es kommen in der Geschichte ein Mord vor, der aufgeklärt werden muss, eine Liebesgeschichte, ein Rätsel und die 7 Todsünden. Wie sollen alle diese Stränge ausführlich auf 343 Seiten passen???
Da es sich aber um einen Reihenauftakt handelt, konnte ich mit den fehlenden Informationen gut leben und habe dieses buch als eine kurzweilige, interessante und teils spannende Lektüre empfunden. Die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht wirklich erreichen, aber vielleicht kommt das noch. Auch kam ich immer wieder mit den verschiedenen Todsünden, ihren Tieren und den lateinischen Namen durcheinander, so dass ich immer wieder zu Seite 52 zurückschlagen musste. Da werden sie netterweise alle aufgezählt!
************
Fazit:
Eine kurzweiliger Reihenauftakt, der für mich Lust auf mehr gemacht hat! Vom Thema her etwas Neues! Ich hoffe jedoch, dass es in Band 2 noch spannender und aufregender wird und die einzelnen Todsünden noch mehr zum Einsatz kommen!
[usr=4]
Weitere Rezensionen bei Mein Lesewunderland (3/5) und bei Ina´s little bakery (5/5)!