[Rezension] Roman/Krimi/Spekulative Literatur *** Barry: Die 22 Tode der Madison May *** die erste Hälfte top!

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    Max Barry „Die 22 Tode der Madison May“

    Klappenbroschur, 432 Seiten, 15 Euro, ET: 15.03.2023
    Danke für die Bereitstellung des Buches! Unbezahlte Werbung!
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    Inhalt:

    „Am grausamen Mord an Madison May scheint auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches: Die Immobilienmaklerin wird offenbar von einem potenziellen Kunden niedergestochen. Der Täter, der sich keine Mühe gegeben hat, seine Identität zu verbergen, scheint einem Kult anzugehören. Als Journalistin Felicity dem Mann zufällig in der U-Bahn begegnet, nimmt sie die Verfolgung auf. Es kommt zum Handgemenge, sie wird aufs Gleis gestoßen, der herannahende Zug kann gerade noch bremsen. Der Verdächtige ist spurlos verschwunden – ebenso wie Felicitys Katze. Ihre Kollegen können sich beim besten Willen nicht mehr an Madison May erinnern, und ihr langjähriger Freund hat plötzlich neue Hobbies, denen er angeblich schon seit Jahren nachgeht. Langsam wird Felicity klar, dass sie nicht mehr im selben New York ist, sondern in einer Parallelwelt – in der die junge Schauspielerin Madison May in tödlicher Gefahr schwebt …“ (Quelle)

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    Meine Meinung:

    Das Buch hat mich durch das Cover und den Titel gelockt und ich habe mich auf ein spannende Reise in Parallelwelten gefreut. 

    Die ersten 100 Seiten flogen nur so dahin und ich wurde in die Geschichte regelrecht eingesogen. Ich war dermaßen begeistert von dieser Geschichte, dass ich schon dachte, dass ich endlich das erste Highlight des Jahres vor mir habe. Felicitys Reise durch die Parallelwelten, das Kennenlernen ihrer neuen Welt, die Suche nach Antworten – das alles empfand ich als richtig spannend und ich wollte unbedingt wissen, was es mit diesem Verdächtigen auf sich hat. Ich habe lange mit mir gehadert, was und wem ich glauben darf und wer denn nun der „Böse“ in der Geschichte wird. 

    Ich habe auch immer mitgefiebert und wollte, dass Felicity endlich Antworten erhält und natürlich auch, dass sie Madison retten kann. 

    Dann aber – bei etwas über der Hälfte – ebbte die Spannung ab, irgendwie wiederholte sich alles nur noch und es kamen Erklärungen dazu, denen ich nicht folgen konnte. Ich wollte zwar immer noch wissen, wie das Ganze endet und vor allem beendet werden kann, war aber doch genervt von der vor sich hinplätschernden Geschichte, die immer mehr von ihrem „Pep“ verlor. 

    Für mich hätte sich der Autor nach einiger Zeit Wendungen bzw. Überraschungen überlegen müssen, die den Spannungsbogen aufrechterhalten hätten. So aber wiederholte sich alles irgendwie nur noch und ich wurde als Leser weder überrascht noch gefordert. 

    Coole Idee, der ab der Hälfte aber der Sog und die Spannung gefehlt haben. 

    Sicherlich lesenswert, aber mit Abstrichen: [usr=3]

    Weitere Rezensionen bei Arti Grey (4/5) und bei ??? – gerne her mit dem Link!

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