[Rezension] Liebe/Leben/Briefe *** Liebe zukünftige Lieblingsfrau *** emotional und ehrlich, aber eher langatmig

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Michalis Pantelouris „Liebe zukünftige Lieblingsfrau“

Klappenbroschur, 208 Seiten, 10,99 Euro, ab 14 Jahren, ET: 14.05.18
Danke für die Bereitstellung des Buches! Werbung!
HIER geht es zur Buchseite des Verlags mit weiteren Informationen!

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Inhalt:

„Wenn ein Mann sein Herz öffnet und über die Liebe redet

Gibt es die zweite große Liebe des Lebens? Und wie schafft man es, auf der Suche nach ihr nicht in jedes erdenkliche Fettnäpfchen zu treten? Selbstironisch, aufgewühlt und entwaffnend offen erzählt Michalis Pantelouris davon, wie man sich als alleinerziehender Vater und frischgebackener Single auf die Suche macht – eine berührende und komische Reise durch das Herz eines erschütterlichen Romantikers.“ (Quelle)

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Meine Meinung:

„Nach zehn Jahren Ehe muss Michalis Pantelouris beziehungsmäßig wieder ganz von vorn anfangen: Seine Frau hat ihn verlassen. Auf der Suche nach einer nächsten Liebe seines Lebens wird ihm schnell klar, dass ihm die Rituale des Datens fremd geworden sind. Das letzte Mal hatte er kein gebrochenes Herz, und auch sonst ist heute vieles anders. Er beginnt, seine Sehnsüchte, Rückschläge und Unsicherheiten in außergewöhnlich ehrlichen Briefen an seine zukünftige Lieblingsfrau aufzuschreiben. Doch als diese Briefe als Kolumne erscheinen, steht seine Welt endgültig kopf.“ (Quelle)

Fakt ist, dass aus der Kolumnenserie ein Buch wurde und diese Idee des Buches hat mich magisch angezogen. Ein Mann, der seine zukünftige Lieblingsfrau sucht, der festgestellt hat, dass viele Frauen seine Kolumne lieben, der sich nun noch ein wenig mehr erklären wird und muss in seinem Buch.

Die Idee selbst finde ich toll und die Schreibweise des Autors teils witzig, teils emotional und auch mitreißend. Die erste Hälfte des Buches war ich auch Feuer und Flamme und wollte natürlich wissen, was bei alledem herauskommt, was das Ende sein wird. Leider ist das Buch vom Aufbau her über die 200 Seiten fortwährend gleich. Ich empfand das Lesen dann irgendwann als mühsam, als würde ich auf der Stelle treten. Es kam nichts Neues mehr. Da half es auch leider nichts, dass ich die Erzählungen des Autors als authentisch und überaus nachvollziehbar fand.

Ja, er schreibt wirklich einfühlsam und eingängig. Auch habe ich seine Ehrlichkeit an vielen Stellen bewundert. Trotz allem habe ich das Buch immer wieder zur Seite gelegt, gar nicht mehr daran gedacht und andere Bücher zur Hand genommen, eben weil es mich nicht mehr „gerufen“ hat! Ich habe das Buch nicht „verschlungen“, sondern nach und nach gelesen.

Fazit:

Eine tolle Idee, eine angenehme Schreibweise mit vielen emotionalen und ehrlichen Momenten, die mir aber insgesamt zu langatmig wurden auf Dauer. Ich bin damit sicherlich lieber eine Leserin der Kolumne, nicht aber des Buches! HIER gibt es ein Beispiel!

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