Michel Bergmann „Der Rabbi und der Kommissar – Du sollst nicht morden“
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Inhalt:
„Henry Silberbaum ist kein Rabbi, wie er im Buche steht. Er liebt Kriminalromane, Polohemden, seine Espressomaschine und sein Rennrad. Aber auch seine Schüler und die Bewohner des Jüdischen Seniorenstifts in Frankfurt liegen ihm am Herzen. Als eine alte Dame überraschend stirbt, ist sich der Rabbi sicher: Das war Mord! Doch keiner glaubt ihm. Kann er den brummigen Kommissar Berking davon überzeugen, der ihn kürzlich verhaftet hat? Henry riskiert seinen Job, um die Wahrheit zu finden. Und plötzlich befinden sich der Rabbi und der Kommissar mitten in einem lebensgefährlichen Mordkomplott.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Mich hat das Buch bzw. der Titel sofort angesprochen. Ich habe tatsächlich noch kein Buch gelesen, in dem ein Rabbi eine Hauptrolle gespielt hat. Ich habe mich auch auf die Zusammenarbeit zwischen dem Rabbi und dem Kommissar gefreut, da ich mit einigen Komplikationen bzw. Meinungsverschiedenheiten gerechnet habe.
Das Buch bzw. die Geschichte liest sich gut, aber für mich nicht immer flüssig. Es kommen unheimlich viele Begriffe aus dem Jiddischen vor. Manche davon waren mir bekannt, einige jedoch nicht. Diese habe ich dann im Glossar am Ende des Buches nachgeschaut. Dieses Stoppen und Nachschlagen hat doch das ein oder andere Mal meinen Lesefluss gestört.
Der brummige Kommissar Berking konnte direkt bei mir punkten, dem Rabbi gelang das nicht so schnell. Ich kann das gar nicht richtig erklären oder an irgendetwas festmachen. Manchmal sagen einem ja bestimmte Personen eher zu als andere.
Der Fall selbst ist eher ruhig. Wer Action sucht, wird hier für mein Verständnis nicht fündig werden. Es geht hier eher um die beiden Ermittler und ihre Gespräche, auch und vor allem über die jüdische Religion. Diese Stellen haben mir gut gefallen, erklären sie doch einiges.
Viele andere Bewertungen betonen gerade den gut verteilten Humor in diesem Krimi. Mein Humor war es nicht. Mir haben die Sprüche und Diskussionen ganz gut gefallen, konnte mich aber nicht zum Schmunzeln oder sogar zum Lachen bringen.
Insgesamt empfinde ich dieses Buch als lesenswert, da es sicherlich vom Ermittlerteam her etwas Neues ist. Mir war die Geschichte aber nicht mitreißend und auch nicht spannend genug. Das merke ich immer daran, dass ich das Buch problemlos aus der Hand legen und auch mehrere Tage liegen lassen konnte. Einen weiteren Fall mit den beiden werde ich nicht mehr lesen.
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Weitere Rezensionen bei „Books and more“ (Begeisterung) und bei LovelyBooks (4,6 Sterne bei 13 Bewertungen, Stand 10.11.2021)