Pete Johnson „Wie man seine Lehrer in den Wahnsinn treibt“
176 Seiten, 9,99 Euro, ab 10 Jahren, ET: 19.07.2017
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Inhalt:
„Theo findet Schule sooooo langweilig. Doch dann kommt ihm gemeinsam mit seinem besten Freund George DIE Idee. Der Unterricht wäre so viel spannender, wenn man ihn etwas aufpeppen würde! Und zwar mit einer Wette. Wie oft zuckt das Gesicht des neuen Vertretungslehrers und wie oft schnäuzt sich der Mathelehrer innerhalb einer Stunde? Das Spielfieber greift um sich. Immer mehr Klassenkameraden wollen Teil der exklusiven Wettgemeinschaft sein. Endlich macht Schule Spaß! “ (Quelle)
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Unsere Meinung:
Wir kennen schon einige Bücher des Autors und dieses Buch mussten wir natürlich unbedingt lesen. Wir waren sehr gespannt, wie man denn seine Lehrer in den Wahnsinn treibt. (warum wohl??? :-))
Theos Geschichte beginnt am 4. Januar und endet am 10.03. Sie ist im Tagebuch-Stil geschrieben, jeweils mit Datum und Uhrzeit. Es gibt Tage, da gibt es nur einen Eintrag, die meisten haben aber gleich mehrere, so dass man nicht nur die Erlebnisse bzw. Vorkommnisse in der Schule mitbekommt, sondern auch Theos Familienleben.
Theos Eltern und auch Claudia, seine Schwester, haben vor allem mir sehr leid getan. Meine Tochter fand Theos Verhalten anfangs noch sehr mutig: aufmüpfig und frech, aber gegen Ende hin nervte sie Theos Verhalten doch ein wenig.
Wenn man schon verschiedene Bücher eines Autors gelesen hat, vergleicht man doch immer wieder und hat auch gewisse Ansprüche. Wie kennen viele Bücher der Reihe „Wie man ….“ mit Markus als auch mit Luis und meine Tochter und ich finden dieses Buch hier vergleichsweise „unlustig“. Vor allem haben wir immer darauf gewartet, dass die Lehrer in den Wahnsinn getrieben werden. Das passiert aber (leider) nicht wirklich, weswegen wir auch ein wenig enttäuscht waren. Warum bekommt ein Buch einen solchen Titel? Ja, der Schulalltag ist hier schon teilweise lustig und über die Wetten kann man schmunzeln, da man selbst Lehrer gehabt hat, bei denen man etwas zählen konnte. Sei es, wie oft der Lehrer „ähm“ oder „und“ sagt, wie oft sich die Haare weggestrichen werden, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, usw.
Sicherlich sind die Wetten rund um die Lehrer recht lustig und diese Wetten führten dazu, dass sich meine Tochter und ich über Lehrer im allgemeinen und ihre Spleens unterhalten haben, aber im Buch wurde dies dann irgendwann doch etwas langweilig.
Versteht mich nicht falsch: Das Buch liest sich genauso zügig und gut wie alle anderen Bücher des Autors, sie sind ein kurzweiliger Zeitvertreib. Aber dieses Buch kommt vom Spaßfaktor unserer Meinung nach nicht an die vorherigen Bücher heran. Hier werden eher die Eltern in den Wahnsinn getrieben, da sie merken, dass Theo die Schule, seine Schwester und auch sie nicht wirklich ernst nimmt.
Theo ist meiner Tochter zu „cool“! (Fand ich auch komisch! :-))))
Insgesamt vergibt meine Tochter [usr=3] für ein lesenswertes Buch, das aber hinter den bekannten Büchern des Autors zurückbleibt. Illustrationen gibt es leider keine. Die wäre hier bestimmt ziemlich passend und genial gewesen! Vor allem ein Bild von „Zucki hätten wir gerne gehabt! 🙂