[Rezension] Jugendbuch *** Cloud *** aktuell, interessant, aber Emma und ich wurden leider keine Freunde…

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Pietschmann „Cloud“

368 Seiten, 15 Euro, ab 12 Jahren, ET: 08/2017

HIER geht es zur Verlagsseite mit weiteren Informationen!

Danke für das Bereitstellen des Buches für die Leserunde bei LovelyBooks!

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Inhalt:

„Emma ist verliebt: Paul versteht sie wie kein anderer, seit ihr kleiner Bruder verstorben ist. Die beiden haben sich zwar noch nie getroffen, aber online teilen sie alles miteinander. Paul will alles über sie wissen und Emma schneidet bereitwillig ihr ganzes Leben für ihn mit. Immer wieder fallen ihm Überraschungen ein, die er ihr über das Internet per Knopfdruck schickt. Aber die netten kleinen Gefallen, die Paul ihr tut und ihr Leben schöner machen, bekommen bald einen bitteren Beigeschmack. Denn für Paul scheint Emma das einzige Fenster zur Welt zu sein. Ihrem Wunsch, sich endlich zu treffen, weicht er aus. Was ist los mit Paul – und gibt es ihn überhaupt?“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Ich habe das Buch für eine Leserunde bei LovelyBooks zur Verfügung gestellt bekommen. Das erste Buch der Autorin „GoodDreams“ habe ich als Hörbuch gehört und ich fand sowohl das Thema als auch die Umsetzung wirklich sehr gelungen.

Bei „Cloud“ ging es mir anfangs genauso. Die Einleitung, also das Kennenlernen von Emma, ihren Eltern und ihrer derzeitigen Situation fand dich sehr interessant und auch spannend. Als Paul auftaucht war ich sehr gespannt, welches Geheimnis er verbirgt. Von Paul war ich anfangs sehr angetan, half er Emma doch über eine schwierige Phase hinweg. Schnell wurde mir aber klar, dass mit Paul etwas nicht stimmt.

Hier fing Emma leider an, Minuspunkte zu sammeln, denn wie sagt man so schön: „Jeder Blinde hätte hier gesehen, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht!“ Emma jedoch verschließt ihre Augen vor allem Offensichtlichem und will sich sogar mit Paul treffen.

Dass sie sich in einer so schwierigen Situation nicht ihren Eltern anvertraut, die weiß Gott auch genug mit sich zu tun haben, kann ich gerade noch verstehen, aber dass Emma weder auf ihre beste Freundin, noch auf ihren besten Freund hört, konnte ich mir nicht erklären. Leider dauert es auch ewig, bis sie kapiert, was da eigentlich läuft. Hierfür benötigt sie aber auch noch die Hilfe ihres Freundes.

Matt, der besagte Freund, ist nett und lieb, aber eben schon zu lieb. Er bleibt für mein Verständnis viel zu blass, um einer der Protagonisten zu sein.

Die Auflösung hat schon was, das muss ich sagen und das Thema ist hochaktuell. Trotzdem ging es mir dann am Ende zu schnell, wurde nicht alle Fragen beantwortet, die ich mir gestellt habe.

Letztendlich konnte mich die leise Liebesgeschichte emotional nicht berühren. Dafür war mir Emma mittlerweile einfach zu unsympathisch.

Die Darstellung der Eltern fand ich dagegen sehr realistisch. In solch einer Zeit ist das Weiterleben und die Aufrechterhaltung der Familie sehr schwer. Da kann es auch zu Streitigkeiten, Brüchen und etwaigen Problemen kommen. Jeder hat mit sich genug zu tun!

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Fazit:

Mit „GoodDreams“ konnte mich die Autorin deutlich mehr beeindrucken, wenn auch dieses Buch wiederum ein sehr interessante, aktuelle und spannende Thematik enthält. Leider wurde ich mit Emma nicht warm und damit blieb der ultimative Lesegenuss auch leider aus.

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Weitere Rezensionen bei Schlunzen-Bücher (5/5), bei Skyline Of Books (3/5) und bei His & Her Books (5/5)!

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