Verena Petrasch „Sophie im Narrenreich“
536 Seiten, 17,95 Euro, ET: 01.03.2017, ab 11 Jahren
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Inhalt:
„An ihrem 12. Geburtstag entdeckt Sophie in ihrem Schrank einen wundersamen Kerl mit petrolfarbenem Haar. Er stellt sich als Theobald vor und ist … ein echter Narr! Einer, der den Menschen im Verborgenen Glücksmomente schenkt. Die Welt der Narren existiert parallel und unbemerkt zur Menschenwelt. Doch beide sind bedroht: Der grausame Zaubernarr Kiéron und sein Heer der Schwarznarren verbreiten Düsternis und Schwermut. Wird sich die alte Prophezeiung des Narrenlieds erfüllen und Sophie beide Welten vor der Herrschaft der Schwarznarren bewahren können?“ (Quelle)
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Unsere Meinung:
Wow, 536 Seiten sind für ein Kinderbuch schon eine Ansage! Als das Buch hier ankam, waren wir doch ein wenig erstaunt. Meine Tochter hatte Angst, dass sie das Buch langweilen und vor allem ewig brauchen würde bis die Geschichte endlich losgeht!
Aber diese Angst wurde uns auf Seite 11 schon genommen, als der erste Narr schon gleich auftaucht. Die Geschichte beginnt umgehend, ohne viel Geplänkel und das fanden wir schon sehr gelungen. Keine ausschweifenden, detaillierten Beschreibungen, die letztendlich nur die Geschichte verzögern und uns langweilen!
Sophies Geschichte vermag schon ein wenig Durchhaltevermögen von Seiten der jungen Leser, ist sie doch sehr komplex und verlangt den Kids schon einiges ab, gerade die Erklärung, was Schwarznarren sind und wie sie entstehen!
Die Idee mit dem Narrenreich war für uns neu und hat uns gut gefallen. Die Grundidee mit einem angeblichen Menschenkind, das scheinbar noch eine andere Bestimmung hat, ist dafür nicht ganz so neu. Das tut dem Buch aber keinen Abbruch. Vor allem der Gut-gegen-Böse-Kampf ist sehr spannend und mitreißend.
Sophies Geschichte haben wir häppchenweise gelesen und fanden vor allem das letzte Drittel unheimlich gut und spannend. Das Ende bzw. die Beschreibung dessen ist unheimlich toll gelungen und wir haben fast gedacht, dabei zu sein!
Hier gibt es viele Charaktere, von denen einer sympathischer ist als der andere. Auch wurden in der Geschichte wahnsinnig tolle Ideen verarbeitet, wie die Zähmung eines Regenbogens – so genial!
Wir fanden die Geschichte wirklich gut, auch wenn sie sehr lang und komplex ist. Meine Tochter war froh, dass wir sie zusammen gelesen haben, haben wir doch auch über ein paar Stellen diskutiert. Wir finden es auch immer gut, wenn ein Buch eine Art „Message“ hat! Auch hier haben wir eine gefunden, die uns besonders gut gefallen hat! Welche, das sagen wir nicht!
Wir vergeben [usr=4] für eine komplexe und fantasievolle Geschichte, die wir so noch nirgends gelesen haben, für die man aber auch ein wenig Zeit investieren muss.
Tolle Rezension, auch für mich als Ende-20erin klingt das sehr spannend und nach einer schönen Welt in die man abtauchen kann. Das kommt definitiv mit auf die Wunschliste 🙂
Dankeschön! Danke auch für deinen Kommentar! 🙂