Die Vorüberlegungen und die gewälzten Bücher habe ich euch HIER in meinem ersten Erfahrungsbericht beschrieben.
Anmerkung:
Es handelt sich hier um unseren Hochbeetbau. Wir haben das allererste Mal ein Hochbeet gebaut und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es gibt viele andere Materialien und Möglichkeiten, ein Hochbeet zu bauen. Wir brauchen nachträglich keine besserwisserischen Tipps, was wir hätten besser machen können! Gerne könnt ihr uns aber von euren Erfahrungen berichten. Das finden wir sehr interessant und können, falls es ein nächstes Mal gibt, davon etwas übernehmen. Oder natürlich Fragen stellen… 🙂
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Jetzt ging es endlich los und wir haben mit den Vorbereitungen und mit dem Bau begonnen.
Das war letzten Endes gar nicht so leicht wie gedacht, denn die Lieferung des Baumarkts enthielt leider nicht komplett unsere bestellt Ware.
Mein Mann und ich haben sehr viel im Internet recherchiert, wir haben viele YT Videos geschaut und auch in einigen Büchern nachgelesen und uns letztendlich für ein 4 Meter langes, 1 Meter breites und ca. 1 Meter hohes Hochbeet aus Douglasie entschieden. Am meisten inspiriert wurden wir von dem Video von „Bau-it-Yourself“. Einfach mal den Namen plus Hochbeet bei YT eingeben.
Nach der Entscheidung haben wir mehrere Skizzen angefertigt und waren im Baumarkt, um die benötigten Materialien zu bestellen und liefern zu lassen.
Bestellt haben wir 4 Meter Latten und 1 Meter Latten, erhalten haben wir jedoch nur 1 Meter Latten. Aufgrund von mehreren Emails und Anrufen bekamen wir dann zwei Tage später die 4 Meter Latten nachgeliefert und der Aufbau konnte beginnen.
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Unsere Überlegungen/Materialien:
-8 Bodenhülsen, für die Stabilität und damit das Holz nicht auf dem Boden aufliegt
-8 Holzpfosten, um die Latten anzubringen und für die Stabilität
-16 Douglasie Terrassendielen á 4 Meter, 16 Dielen á 1 Meter
-Schlossschrauben für die Stabilität
-Wühlmausgitter als Schutz
-Noppenfolie als Schutz und damit das Holz noch „atmen“ kann
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Mein Mann hatte entschieden, dass wir das Hochbeet fast komplett in der Garage zusammenbauen und auch, dass wir die Bretter nicht „einfach“ verschrauben, sondern für eine noch höhere Stabilität Schlossschrauben verwenden.
Wir haben das Holz, auch wenn es wohl nicht nötig gewesen wäre, trotzdem noch einmal lasiert, um es vielleicht noch besser vor der Witterung zu schützen.
Die Löcher für die Schrauben wurden zuerst vorgebohrt und dann noch „ausgehöhlt“, das hat schon einige Zeit in Anspruch genommen.
Schwierig empfand ich auch den Einschlag der Bodenhülsen in den Boden. Hier muss man sich wirklich Gedanken machen, wo/ an welche Stellen diese kommen, damit das Beet hinterher gerade steht, vor allem, wenn der Boden so uneben ist. Hier haben wir auch ein wenig Zeit gebraucht, aber der gute „alte“ Pythagoras hat es dann richten können!
Wir haben dann die beiden langen Seiten, die wir schon in der Garage zusammengesetzt und -geschraubt hatten, in den Garten getragen und in den Bodenhülsen versenkt. Die kurzen Latten wurden dann erst drangeschraubt. Jeweils das letzte Brett musste dann an jeder Seite noch montiert werden, was uns auch etwas Zeit kostete, da wir hier in die Bodenhülsen bohren mussten.
Letztendlich war der Zusammenbau aber dann geschafft und wir haben noch die Noppenfolie und den Wühlmausschutz festgetackert!
Es war ein tolles Gefühl, als das Beet jetzt endlich stand und für unsere Augen auch gut gelungen ist. Und sooo viel Platz für die ganzen Gemüsepflanzen!!! Ich bin unsagbar stolz auf die Arbeit meines Mannes und unser gemeinsames Durchhaltevermögen. Auch die vielen kleinen Ideen, die dazu geführt haben, dass es immer weiter ging, waren sehr erhellend und wichtig. Am Ende kann man wirklich sagen (da lässt es sich aber auch leicht sagen…), dass der Bau auch Spaß gemacht hat!
Jetzt fehlt natürlich noch die Füllung und die Umrandung. Die beiden zeige ich euch in einem weiteren Beitrag!
Habt ihr auch schon ein Hochbeet gebaut? Mit welchen Materialien habt ihr gute Erfahrungen gemacht?
Meine Anleitung war jetzt sehr kurz und einiges habe ich nur angerissen. Falls Fragen bestehen, gerne fragen!
Viele Grüße
Verena
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