Lynda Cohen Loigman „Saras Gespür für die Liebe“
Inhalt:
„Dieser Roman lässt einen wieder an die Liebe glauben – das perfekte Buch für Valentinstage und Frühlingsgefühle!
Ein Buch so magisch und zeitlos wie die Liebe selbst.
Sara Glikman kann Seelenverwandte erkennen. In den Straßen New Yorks stiftet sie um 1910 schon als Kind so manche Ehe, sehr zum Ärger traditioneller jüdischer Heiratsvermittler. Die sehen ihr Geschäft bedroht und machen Sara das Leben so schwer, dass ihre Gabe zum Fluch werden könnte.
Saras Enkelin Abby hat nach der Trennung ihrer Eltern früh den Glauben an die Liebe verloren und arbeitet als Scheidungsanwältin. Doch als sie die Aufzeichnungen ihrer geliebten Großmutter erbt und deren Botschaften zu entschlüsseln versucht, gerät ihr Leben ins Wanken. Gehört das Paar, für das sie einen Ehevertrag aufsetzt, wirklich zusammen? Bereitet sie eine Scheidung vor, die alle unglücklich macht? Abbys Bauchgefühl wird zum Problem – hat sie womöglich mehr von Sara geerbt als nur deren Notizen?“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Ich habe bisher nur sehr gute bis gute Rezensionen zu diesem Roman gelesen und war aus diesem Grund sehr gespannt, was das Buch bei mir beim Lesen auslösen würde.
Einmal mit dem Lesen begonnen, habe ich auf den Sog gewartet, der mich ans Buch fesselt. Dieser kam leider für mich nicht. Die Geschichte von Sara und ihrer Enkelin war unterhaltsam und durch den Perspektivenwechseln lernte man auch beide Frauen sehr gut kennen, aber aus welchen Gründen auch immer, war ich nicht involviert, ich schaute nur von sehr weit entfernt zu. Beide Frauen waren nett, ihre Geschichten nachvollziehbar, aber ich konnte keine wirklich Sympathie aufbauen. Noch eher zu Sara als zu Abby.
Am schönsten fand ich tatsächlich Saras Beschreibungen über die Seelenverwandtschaft und wie sie diese gefunden hat. Der magische Sinn dagegen hinter den Seelenverwandschaften ließ mich manchmal zweifelnd zurück, denn wie wahrscheinlich ist es, dass man Seelenverwandte im selben kleinen Dort findet? Das fand ich zwar schön, aber doch etwas unrealistisch. Ich dachte, dass für das „Verfahren“ doch ein wenig mehr Glück, Entfernung und „Magie“ von Nöten wäre. Für mich hätte diese magische Note ein wenig mehr Gefühl reingebracht.
In anderen Rezensionen habe ich davon gelesen, dass das Buch eine Liebeserklärung an die Liebe sei. Ja, das ist auch so und die Beschreibungen sind wirklich gut gelungen und schön zu lesen. Die Vorstellung, dass für jeden Topf der passende Deckel wartet, ist sehr romantisch und bereitet Hoffnung.
Mich konnte das Buch leider nicht so beeindrucken und fesseln wie ich es mir gewünscht hätte. Es ließ sich gut und flüssig lesen, konnte mich weite Strecken unterhalten, aber fesseln und komplett überzeugen konnte es mich nicht. Der Funke ist leider nicht vollständig übergesprungen.
3 Sterne von mir! Lest doch mal in die Leseprobe oder in eine der verlinkten Rezensionen rein.
Weitere Rezensionen bei book_fairy04 (Leseempfehlung) und bei soulbooks_forever (wundervoll).