[Rezension] Liebe *** Für immer und ein Wort *** lesenswert, jedoch nicht mitreißend genug

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Anne Sanders „Für immer und ein Wort“

Klappenbroschur, 464 Seiten, 15 Euro, ET: 23.08.2021
Danke für die Bereitstellung des Buches, unbezahlte Werbung!
HIER geht es zum Buch auf der Verlagsseite.

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Inhalt:

„Für Büchernärrin Annie bestand die Welt schon immer aus Worten. Doch ihr Traum vom eigenen Roman ist in weite Ferne gerückt, und der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte, hat einer anderen Frau das Jawort gegeben. Zutiefst verletzt, lässt sie sich von ihrer besten Freundin überreden, einige Tage in einem Hotel im Dartmoor zu verbringen, um die schmerzvollen Ereignisse zu vergessen. Doch stattdessen findet Annie etwas Besonderes: ein Notizbuch, das jemand in einer der legendären Letterboxen versteckt hat. Annie ist berührt von den Gedanken, die darin niedergeschrieben sind, und als sie auf einer zusammengeklebten Seite die Adresse des Autors entdeckt, macht sie sich auf die Suche nach ihm – nichts ahnend, dass sie dabei auf den stillen Jack treffen wird, der so ganz anders ist, als sie sich den Verfasser des Notizbuchs vorgestellt hat, der ihr aber dennoch unter die Haut geht …“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Ich habe das Buch „Sommer in St. Yves“ von der Autorin gelesen, habe die Geschichte sehr genossen und wurde sehr gut unterhalten. Als ich gelesen habe, dass es ein neues Werk aus der Feder der Autorin geben wird, war ich Feuer und Flamme. Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut. 

Das erste Drittel habe ich in einem Rutsch gelesen, damit ich sowohl Annie als auch Jack besser kennenlernen konnte.

Jack empfand ich als sympathisch und auch eingängig. Er tat mir oft leid und ich habe mir für ihn sehr schnell ein HappyEnd gewünscht.

Annie dagegen war mir von Anfang an unsympathisch. Ich konnte ihr Verhalten in vielen Dingen und in vielen Situationen nicht nachvollziehen. Sie macht sich selbst das Leben schwer und ist für mein Verständnis sehr egoistisch. Dann endlich ändert sie sich in die richtige Richtung und ich freute mich auf die weitere Geschichte mit viel Tiefgang und viel Freude an Briefen und Worten. Es kam jedoch anders und leider konnte mich die Geschichte insgesamt nicht wirklich mitreißen bzw. überzeugen. 

„Jacks“ Worte jedoch konnte mich berühren und haben mich immer wieder zum Nachdenken gebracht. Diese reichen jedoch nicht für eine absolute Leseempfehlung aus, dafür blieb ich zu lange außen vor. Das Ende ist kurz und berührte dann doch noch mein Herz. Letzen Endes war ich aber tatsächlich froh, dass ich die Geschichte beendet habe. 

Am Ende des Buches findet sich passend zum Inhalt ein Notizbuchteil, den der Leser oder die Leserin selbst ausfüllen kann. Es handelt sich um Aufgaben bzw. Fragen rund um das Leben. Es regt den Leser/die Leserin an, sich Zeit für sich zu nehmen und in sich zu gehen. Eine tolle Idee, die Spaß macht und auch zur Achtsamkeit anregt. 

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Weitere Rezensionen bei „Meine kleine Welt“ (5/5) und bei LovelyBooks (3,8 Sterne bei 48 Bewertungen, Stand: 30.09.2021)

 

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