Max La Manna
„You can cook this! Alles verwenden, nichts verschwenden“
Inhalt:
„Vegetarische Rezepte – schnell, einfach und günstig
Die Low-Waste-Revolution! Mit 135 Gemüserezepten in einem Kochbuch liefert Social-Media-Liebling Max La Manna einfache und schnelle Gerichte mit den 30 meist verschwendeten Lebensmitteln. Er zeigt, wie das ganze Gemüse verwertet, Reste verarbeitet und Lebensmittel clever gelagert werden. Und mit seinen One-Pot-Gerichten, gesunden Feierabendrezepten und Desserts bringt er nicht nur Veggie-Fans ganz locker auf den Geschmack der nachhaltigen Küche.
Einfache Gerichte, große Wirkung:
• Lernen vom Low-Waste-Experten: Max La Manna begeistert täglich Tausende Follower*innen mit seiner einfachen, aber erstklassigen Gemüseküche
• Nachhaltig kochen: Tipps zum Einkauf und der richtigen Lagerung helfen, das Beste aus allen Zutaten herausholen
• 135 einfache Veggie-Rezepte für jeden Tag: von Blumenkohl-Ragù und Fettucine mit Kirschtomaten über Knoblauch-Chili-Ramen bis zu den besten Buttermilch-Pancakes
• Auf Nimmerwiederverschwenden: So einfach werden aus den 30 meist verschwendeten Lebensmitteln echte Köstlichkeiten – ob selbstgemachte Brühe aus Gemüseabfällen oder eine spektakuläre Tarte Soleil mit schlaff gewordenem Blattgemüse
• Umweltbewusst genießen: Das perfekte Kochbuch für alle, die mit zeitgemäßer Küche und gesunden vegetarischen Rezepten nicht nur sich selbst etwas Gutes tun möchten
Zero Waste – maximaler Genuss
Altes Brot, braune Bananen oder schrumplige Möhren? Kein Problem! In diesem Kochbuch verrät Max La Manna seine besten Gemüserezepte und Tipps für die eigene Zero Waste Küche. Außerdem zeigt Max, wie sich mit viel Spaß, Leichtigkeit und einem knappen Budget leckere vegane und vegetarische Gerichte zaubern lassen: von knusprigem Butterreis mit Kirschen über Leftover-Sandwich und einfache Bohnen-Pilz-Kasserolle bis zum Triple-Chocolate-Geburtstagskuchen. Voller Geschmack bei minimalem Abfall – so geht nachhaltig kochen heute!
Super einfach, super lecker! Das Kochbuch des Social-Media-Stars Max La Manna mit 135 schnellen Rezepten und Tipps für die nachhaltige Zero Waste Küche.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Wenn wir ein Kochbuch neu kaufen oder testen, lese ich meinem Mann und auch meiner Tochter die Gerichte vor und wir schauen, was wir überhaupt ausprobieren wollen und in welcher Reihenfolge. Das Buch hat mich vor allem angesprochen, da es dafür steht, alles zu verwenden und nichts zu verschwenden. Wir verschwenden zwar nicht wirklich viel, aber Ideen nehmen wir gerne an.
Bei diesem Buch waren die „Hm, das klingt lecker-Ausrufe“ leider von Beginn an sehr rar. Von den 135 Rezepten haben es nur sehr wenige auf die Liste der zu testenden Gerichte geschafft.
Wir haben als erstes die „One-Pot-Lasagne“ (S. 84/85) ausprobiert. Dafür brauchte ich Beluga-Linsen aus der Dose. Ich war in vier Geschäften und habe diese nicht gefunden/bekommen. Das hat mich ehrlich gesagt schon sehr genervt. Diese Zutat würde bei uns auch nicht einfach mal so übrig bleiben. Und schon gar nicht 200 gr. Ich habe diese dann dann trocken gekauft und erst gekocht. Das Gericht hat uns gut geschmeckt, fast wie Lasagne mit Fleisch. Ich denke, das Gericht wird es auf jeden Fall wieder geben, da es auch wirklich satt macht und Idee mit den zerstückelten Lasagnenudeln echt gut und lecker ist.
Als zweites haben wir den „Würzigen Tomatenreis unter der Teig-Haube“ (S. 58/59) ausprobiert. Hier muss gesagt sein, dass einiges an Gewürzen vorausgesetzt wird, z.B. Garam Masala, Kreuzkümmel, Schwarzkümmel, Kurkuma. Das wird auch nicht jeder zu Hause vorrätig haben. Das Gericht roch bei der Zubereitung sehr lecker. Meine Tochter freute sich schon auf den Reis, ich auf die Kombination mit dem Blätterteig. Leider wurde die Teighaube sehr dunkel/fast schwarz, so dass diese nicht mehr essbar war. Ob das an unserem Ofen lag, am Blätterteig oder an der im Rezept angegebenen Zeitangabe kann ich nicht sagen. Das nächste Mal würde ich den Blätterteig genauer beobachten. Das Gericht selbst hat mir ganz gut geschmeckt, es ist definitiv mal was anderes durch die indische Gewürzmischung. Meine Tochter sagte, der gute Reis wäre verschwendet und hat die getrockneten Tomaten rausgesucht. Sie muss das Gericht nicht mehr „haben“, mein Mann hat sich Würstchen reingeschnitten…
Als drittes haben wir die „Tarte Soleil mit Blattgemüse und Feta“ (S. 162/163) ausprobiert. Ebenfalls leider ein Gericht, das nur mir richtig gut geschmeckt hat. Tatsächlich war ich auch ein bisschen stolz, wie meine „Sonne“ aussah. Diese werde ich sicherlich zum Mitnehmen wieder mal machen. Ich habe die Reste mit zu meinen KollegInnen genommen und diese waren wirklich sehr begeistert von dieser Tarte.
Von den süßen Rezepten werde ich sicherlich auch noch einiges ausprobieren, da sind wirklich tolle Rezepte dabei.
Von den anderen Rezepten werde ich wohl noch einige nur für mich ausprobieren, da meine Familie schon recht wählerisch bei Gemüsearten ist. Der eine ist keine Pilze, beide keine Auberginen, Spinat muss auch nicht unbedingt sein, …. – ihr merkt es schon.
Welches Fazit ziehe ich zu diesem Buch:
- Die enthaltenen Rezepte sind sehr unterschiedlich und hier findet bestimmt jeder, der gerne Vegetarisch isst, ein neues Lieblingsgericht.
- Schnelle Küche? Naja, wenn alles unter einer 1 Stunde Kochzeit schnell ist, dann ja.
- für uns auf jeden Fall kein Buch für die ganze Familie – dafür ist einiges doch zu speziell – eher ein Buch für mich.
- Nichts verschwenden? Das passt für mich nur sehr wenig. 200gr. Reis oder Linsen habe ich selten übrig. Die Rezepte sind auch nicht einfach so zusammengewürfelt á la Kühlschrank auf, rein in die Pfanne – solche Rezepte gibt es hier nur sehr wenig.
- Ich kannte tatsächlich nicht alle Zutaten, die ich bisher gelesen habe, wie Beluga Linsen oder Aquafaba. Aber das liegt auch an unserer „normalen“ Kochroutine.
- Nährwertangaben gibt es leider nicht, was ich unverständlich finde, gerade in der heutigen Zeit.
Ich finde, das Buch enthält interessante und für uns neuartige Rezepte bzw. Mischungen. Ich habe mir jedoch was anderes unter diesem Buch vorgestellt: mehr familientaugliche Gerichte, mehr Resteverwertung in der Pfanne bzw. im One Pot.
Das Buch selbst ist aber von der Aufmachung, von den Erklärungen, den Bildern und auch von den Rezepten her wirklich gut. Ich musste mich aber tatsächlich erst ein wenig darauf einlassen. Für meine Familie koche ich dann zusätzlich etwas anderes.
Das Gute an Kochbüchern ist ja, dass man sie meist durchblättert, bevor man sie kauft. Dann sieht man ja schon, welche Art von Rezepten enthalten sind und ob diese was für einen sind.
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Weitere Rezensionen bei ??? (gerne her mit dem Link). Bei LovelyBooks gibt eine 5 Sterne Rezension (Stand: 29.06.2023.