Chris Priestly „Modermoore Castle – Die Jagd nach dem verschwundenen Löffel“
Hardcover, 272 Seiten, 14 Euro, ab 10 Jahren, Band 1/?
übersetzt von Sigrid Ruschmeier, mit Illustrationen des Autors
HIER geht es zum Buch auf der Verlagsseite!
Danke für die Bereitstellung des Buches! Werbung!
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Inhalt:
„Ein Wikinger auf dem Schulgelände?
Ein Werwolf auf dem Dachboden?
Ein Geschichtslehrer, der plötzlich nicht mehr langweilig ist?
Mufford und sein Freund Sponge sind Schüler von Modermoor Castle, der Schule für die nicht besonders hellen Kinder aus nicht besonders reichem Hause – und einiges an Kummer gewohnt! Doch in letzter Zeit treten hier selbst für ihren Geschmack etwas zu viele Seltsamkeiten auf. Vor allem, als plötzlich der silberne Löffel, eine wertvolle Schulinsignie, gestohlen wird. Wenn sich der Dieb nicht findet, werden den Schülern die Weihnachtsferien gestrichen! Das darf auf keinen Fall passieren, beschließen die zwei, und tauchen ein in das haarsträubendste Rätsel, das Modermoor Castle, dieses finster-trostlose Ungetüm von Schule, je gesehen hat!“ (Quelle)
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Unsere Meinung:
Klappt man das Buch auf, wird der Autor kurz beschrieben mit den Worten „Allen Versuchen ihn zu stoppen zum Trotz, hat er dieses Buch geschrieben und illustriert. Die zuständigen Behörden wurden alarmiert.“ Da haben wir uns schon prächtig amüsiert.
Da die Geschichte an einer Schule spielt, werden auf der ersten Doppelseite zuerst die Lehrer mit Bild und Namen vorgestellt. Sehr gut gefallen hat uns hier der Wortwitz in den Namen der Lehrer. Hier kann es jedoch sein, dass die Kids diesen beim Lesen noch nicht verstehen, da manches auf Englisch ist. Mr. Luckless zum Beispiel!
Auch die Schüler kriegen „ihr Fett weg“! Diese werden auf der folgenden Doppelseite vorgestellt.
Der Autor hat seine Geschichte mit passenden, sehr skurril-lustigen Zeichnungen verziert, an denen wir wirklich schon allein viel Spaß hatten. Aber man muss sie mögen. HIER in der Leseprobe kann man sich diese anschauen! Der Humor bleibt durchgängig erhalten.
Aber die Geschichte soll ja nicht nur komisch sein, nein, sie soll auch spannend sein, schließlich verschwindet der überaus wichtige Schullöffel. Und nicht nur das!!
Wir haben sehr stark mitgefiebert, bis das erste große Rätsel gelöst wurde. Danach fiel der Spannungsbogen für uns sehr stark ab und es las sich nicht mehr so mitreißend. Insgesamt aber kann man das Buch auch aufgrund der großen Schrift und der leserfreundlichen Kapitel sehr zügig lesen und verstehen.
Wir vergeben [usr=4] für ein Buch mit einem speziellen, teils skurrilen Humor, für eine mitreißende Geschichte, die am Ende ruhig noch ein bisschen spannender hätte sein können und für sehr ansprechende Illustrationen, die alleine schon einen Blick wert sind!
Hey Verena,
das Buch ist mir auf der Buchmesse auch ins Auge gefallen und ich bin stark am überlegen, ob ich es anfragen soll. Schade das der Spannungsbogen ab einen bestimmten Moment eher nach unten als nach oben geht.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
das mag jüngeren Kindern nicht so gehen oder auffallen, aber uns schon. LG