[Rezension] Kinder-/ Jugendbuch *** Dark Horses *** keine Ponyhofgeschichte – tiefgreifender und überraschend

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Cecily von Ziegesar „Dark Horses“

darkhorses

ab 13 Jahren, 418 Seiten, 16,95 Euro, ET: 06.03.217

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Inhalt:
„Merritt steckt in einer tiefen Krise und landet im Erziehungsheim »Good Fences«, einem Heim für »schwierige« Mädchen und »schwierige« Pferde. Dort trifft das verschlossene Mädchen auf den unberechenbaren Hengst »Red«. Dieser wehrt jeden Menschen ab, außer Merritt. Aus den beiden Außenseitern wird auf Turnieren ein unschlagbares Team. Bis sich Merritt in den hübschen Jockey Carvin verliebt und Reds finsterer Instinkt durchbricht. Niemand ahnt, wozu das Pferd fähig ist.“ (Quelle)

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Unsere Meinung:

„Bestseller-Autorin Cecily von Ziegesar erzählt sowohl aus der Sicht von Merritt als auch aus der ungewöhnlichen Perspektive des Pferdes. Ein mysteriöser, süchtig-machender und böser Roman, der nicht nur Pferde-Fans in seinen Bann zieht!“ (Quelle)

Wer bei diesem Buch an einen „Black Beauty“ Roman oder einen Roman á la Kind-liebt-Pferd-und-alles-wird-gut denkt, ist hier falsch. Diese Mädchen-Pferd-Geschichte ist viel emotionaler und tiefgreifender als alles, was wir vorher bisher gelesen haben. Der Einwand, dass es sich um einen „bösen Roman“ handelt – so steht es auf der Verlagsseite – sollten man nicht abtun.

Der Roman ist eher schwierig und gerade für sensible Mädchen vielleicht zu mysteriös und bezüglich des Pferdes zu bösartig.

Bei einem Erzählstrang wird aus der Sicht des Pferdes berichtet und das ist zwar nicht neu, aber das Pferd ist etwas ganz Besonderes und durch diese Perspektive gewinnt diese Geschichte enorm an Intensität. Das Buch benötigt nur ein Mädchen und ein Pferd, beide schwierig, beide mit Problemen.

Der Leser erfährt sehr viel von beiden durch den Perspektivenwechsel und die Geschichte bleibt durchgehend spannend durch viele unvorhergesehene Wendungen und Überraschungen. Mit einigem haben wir nicht gerechnet und gerade das Ende hat uns ehrlich gesagt nicht gefallen, auch wenn man sich das hätte denken können. Denn passend ist es, aber vor allem meine Tochter hat sich das anders gewünscht! Für jüngere Mädels geht es hier vielleicht doch ein wenig zu rau und schockierend zu. Ich würde die Altersangabe vielleicht auf 14 Jahre hochsetzen.

Fazit:

Kein Buch für kleine Pferdemädels, die mit ihrem Lieblingspony über eine Gänseblümchenwiese reiten und Abenteuer erleben wollen. Eher ein Buch für gestandene Pferdeliebhaber mit Interesse an problembehafteten Charakteren und der Aufarbeitung dieser Probleme.

Für meine Tochter war das Buch zu ernst, zu „böse“, zu schwierig. Ein wenig mehr Freunde und auch Lebenslust hätten der Geschichte aus ihrer Sicht gut getan. Auf jeden Fall haben wir eine Pferdegeschichte in dieser Art noch nie gelesen!

[usr=3,5]

Weitere Rezensionen findet ihr bei: In-Büchern-leben und bei Hörnchens Büchernest!

 

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6 Kommentare

  1. Hey =)

    Ich habe das Buch auch gelesen und kann bestätigen, dass es sehr düster ist. Meiner Tochter würde ich das definitiv erstmal nicht empfehlen. Aber das Buch konnte mich schon begeistern, habe vorher nie etwas vergleichbares gelesen.

    LG
    Anja

  2. Hey Verena,

    ich kann vollkommen verstehen, dass deine Tochter das Ende nicht so gut fand bzw. es anders gewollt hätte. Ich stimme dir aber auch zu, dass es so absolut passend für das gesamte Buch war.

    Liebe Grüße
    Sandra

  3. Auf diese Rezension war ich jetzt gespannt – denn ich hatte das Buch auch gesichtet und ging mit dem falschen Denken dran- dachte da schon, dass es vielleicht was rauer zugeht, aber halt typisch Pferde-Roman- alles wird wieder gut.
    Nun hast mich ganz schön neugierig gemacht – so dass ich das Buch glaub doch mal lesen muss.
    Wenn es auch nichts für meine Tochter wäre – denn dafür ist sie definitiv zu jung und Pferde nicht wirklich ihre Welt – aber meine Neugier ist nun geweckt.
    Danke dir für den Einblick.

    LG Bibi

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