Rezension – Jugendbuch *** Götterfunke. Liebe mich nicht *** eine richtig gute Geschichte mit viel Schwärmerei…

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Marah Woolf „Götterfunke. Liebe mich nicht“ (Band 1)

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464 Seiten, 18,99 Euro,

HC,  ET: 20.02.2017

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Inhalt:

„„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?“ Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. „Liebe mich nicht.“

Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?

Marah Woolf, Autorin der MondLichtSaga und eine der erfolgreichsten Selfpublisherinnen Deutschlands, jetzt erstmals in einem deutschen Verlag!“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Auf der Frankfurter Buchmesse habe ich bei einem Verlagstreffen mit der Autorin teilgenommen und Marah Woolf hat bei diesem aus ihrem neuen Buch  – nämlich aus „Götterfunke“- vorgelesen. Ich persönlich finde die Autorin sehr sympathisch und habe auch ihre „MondLichtSaga“ gerne gelesen. Umso gespannter war ich auf diese neue Reihe.

Vom Titel her und auch leicht vom Inhalt wurde ich im ersten Moment an die „Göttlich-Reihe“ von Angelini erinnert und ich war aus diesem Grund noch mehr gespannt, was mich erwarten und ob sich die Handlung tatsächlich ähneln würde.

Insgesamt hat mir das Buch bzw. die Geschichte sehr gut gefallen. Jess ist ein Mädchen, das ich von Anfang an gut leiden konnte. Nicht auf den Mund gefallen, unperfekt, aber mitdenkend und clever. Klar, ihre „Göttersohn – Himmelei“ wurde mir auf der ein oder anderen Seite etwas zu viel und die Schwärmerei ging mir teilweise schon ein wenig auf die Nerven, aber wenn er doch nun mal so gut aussieht… Was soll sie denn machen??? 🙂 Ich bin aber auch fast 40 Jahre und da wirken diese Szenen sicherlich ein wenig anstrengender. Bei Teenie-Mädchen im richtigen Alter werden diese Szenen wilde Seufzer auslösen! Auch Jess beste Freundin wird bei vielen Leserinnen Gefühle wecken und wahrscheinlich ähnlich wie bei mir vorwiegend negative.

Toll fand ich den Mythologie-Gedanken, der hinter dem Ganzen steckt und hier verarbeitet wurde. An einiges konnte ich mich noch erinnern, bei anderen Details hilft auch das Glossar am Ende des Buches. Einige Details, wie die Wölfe, fand ich extrem super gelungen. Auch konnte ich mir aufgrund der guten Beschreibungen die Götter unheimlich gut vorstellen.

Die Schreibweise ist sehr jugendlich und dadurch lässt sich die Geschichte sehr flüssig und am besten in einem Rutsch durchlesen.

Fazit: Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich auf Band 2, da Band 1 auch richtig unschön für den Leser endet. Ich war so gefangen in der Geschichte und wollte wissen, wie es weitergeht! Aber da muss ich mich bis September gedulden. Denn Band 2: „Götterfunke – Hasse mich nicht“ erscheint schon im September 2017!

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Eine weitere  – ebenso begeisterte – Rezension findet ihr bei Booknärrisch!

 

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4 Kommentare

  1. Hallo Liebes,

    ich sehe das wie du. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, nur die Schwärmerei und das gute Aussehen von allen war etwas zu viel. Irgendwie hat es mich an Twighlight erinnert (was ich liebe). Ich freue mich schon total auf den zweiten Band im September 🙂

    Liebe Grüße
    Nadine

  2. Ich bin ca. bei Seite 100, ich fühle mich gut unterhalten, aber ich bin nun auch Mitte 30 und finde die endlose Schwärmerei langsam anstrengend. Aber bei Teenagern ist Aussehen halt (leider) alles. Da muss ich einfach versuchen, mehr wie eine Jugendlichen zu denken. Es ist auch wieder dieses typische Muster: Der männliche Protagonist ist ein wandelnder Adonis (Na, da bleiben wir wenigstens in der Mythologie. ;-)), die weibliche Protagonistin total unscheinbar, aber eigentlich auch total hübsch und perfekt, hat halt nur nicht sooo viel Selbstbewusstsein. Ein bisschen ausgelutscht ist das schon, aber wie gesagt, es unterhält mich gut und mal sehen, wie es weitergeht. 🙂
    Was mir allerdings auch hier wieder in den Sinn kam: Wieso lassen so viele deutsche Autoren ihre Teenie-Romane in den USA spielen? Ich geb zu, Monterey oder San Francisco klingen besser als Üchtelstücht oder Neuendettelsau. 😉 Aber manchmal finde ich es ein bisschen schade.
    LG, Bianca

    • Bei Üchtelstücht habe ich doch herzlichen lachen müssen! Aber ehrlich, das wäre was! :-)))) Danke für deinen ausführlichen Kommentar!

  3. Ich habe es auch gelesen und ganz so gut, wie bei dir, hat es nicht abgeschnitten. Mich hat das Frauenbild in dieser Geschichte massiv gestört. Und die Schwärmereien waren wirklich anstrengend. Nach 200 Seiten hat es mich dann auch gepackt. Die Reihe werde ich aber nicht weiterverfolgen.

    LG

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