[Kurz-Rezension] Thriller *** Amissa – Die Verlorenen *** spannend, aber keine leichte Kost!

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    Frank Kodiak „Amissa – Die Verlorenen“ 
    Band 1 der Thriller-Reihe von Frank Kodiak um die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius

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    Inhalt:

    „In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: Ein panisches Mädchen rennt direkt auf die Fahrbahn und wird von einem Auto erfasst, jede Hilfe kommt zu spät. An der Raststätte findet sich die Leiche eines Mannes, der das Mädchen offenbar entführt und sich dann erschossen hat.
    Die Privatdetektive stellen Nachforschungen an und finden heraus, dass es weitere Teenager gibt, die auf ähnliche Weise kurz nach einem Umzug verschwunden sind. Eine Spur führt zu „Amissa“, einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht und für die Rica arbeitet. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, und Rica und Jan kommen Dingen auf die Spur, von denen sie lieber nie gewusst hätten.“ (Quelle)

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    Meine Meinung:

    Ganz überraschend kam hier im November ein kleines Päckchen an:

    TB, 400 Seiten, 10,99 Euro, ET: 02.11.2020,
    Danke für die Bereitstellung des Buches, unbezahlte Werbung!
    HIER geht es zum Buch auf der Verlagsseite!

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    Das Paket enthielt neben dem Buch noch einen Magneten und eine Taschenlampe. Das ganze Paket machte natürlich sehr viel Lust, das Buch zu lesen, das mir vorher noch gar nicht aufgefallen war.

    Das Thema „Vermisste Menschen“ bzw. vor allem „vermisste Kinder“ geht jedem unter die Haut und Geschichten bzw. Thriller rund um dieses Thema sind von Haus aus sehr spannend.

    Das Buch beginnt umgehend und vor allem auch sehr spannend. Die Ermittler sind keine Polizisten, sondern Privatermittler. Rica und Jan sind beide sehr sympathisch und mir hat es vor allem sehr gefallen, dass Rica diejenige ist, die Hackerfähigkeiten hat. 

    Die Geschichte hat ein sehr hohes Spannungslevel, aber auch ein hohes Aggressionslevel. Hier wird nicht mit Wattebällchen geworfen, sondern mit harten Bandagen gekämpft. Es geht teilweise sehr hart, blutig und auch grausam zu. Mir persönlich war es vor allem am Ende ein wenig zu viel, auch wenn ich die Beweggründe absolut nachvollziehen konnte. 

    Das Buch hat mich beim Lesen aufgrund des Themas sehr gefordert und alleine die Vorstellung, dass es so etwas auf der Welt gibt, dass so etwas nicht nur einmal irgendwo auf der Welt passsiert und sicher kein Einzelfall ist, macht mich krank und auch völlig hilflos. Man kann nur hoffen, dass es doch irgendwann irgendwo Gerechtigkeit für seine Taten gibt. 

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    Fazit:

    Eine sehr mitreißende Geschichte mit viel Action und Spannung, aber weder von der Umsetzung noch vom Thema her leichte Kost. Dieser Band bildet den Auftakt zu einer Reihe.

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    Info:

    »Frank Kodiak« ist das Pseudonym des Bestseller-Autors Andreas Winkelmann.

    Weitere Rezensionen bei Books have a soul (5/5), bei Susis Leseecke (5/5) und bei Sonja liest (5/5). 

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