Kinderbuch – Rezension *** Tabitha Crum -Das Geheimnis von Hollingsworth Hall *** für meine Tochter anfangs sehr erschütternd

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Jessica Lawson „Tabitha Crum  -Das Geheimnis von Hollingsworth Hall“

tabitha422 Seiten, HC, 12,99 Euro, ET: 09/2016

ab 10 Jahren

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Inhalt:

„Mit ihren Eltern hat es die elfjährige Tabitha schlecht getroffen: Sie muss auf dem Dachboden schlafen, sich beschimpfen lassen und in grässlichen Kleidern herumlaufen. Tabithas einziger Freund ist der zahme Mäuserich Pemberly. Auf ihn kann sie sich blind verlassen – vor allem, wenn es um Kriminalfälle geht. Da kommt die Einladung der Gräfin von Windermere gerade recht: Zusammen mit fünf weiteren Kindern darf Tabitha ein Wochenende im Herrenhaus der reichen Lady verbringen. Doch hinter der prächtigen Fassade gehen seltsame Dinge vor sich. Nachts gellen Schreie durchs Haus, dauernd fällt der Strom aus, und die Gräfin trägt in der Handtasche ein Tranchiermesser mit sich herum. Als ein Kind nach dem anderen verschwindet, ist detektivischer Spürsinn gefragt. Tabitha und ihr Mäuserich ermitteln – ganz wie Sherlock Holmes und Dr. Watson. Dabei finden sie heraus, dass nicht nur die Gräfin etwas zu verbergen hat – und wie wertvoll echte Freunde sind, egal ob Mensch oder Maus.“ (Quelle)

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Unsere Meinung:

Als das Buch hier ankam, haben wir erstmal über die Seitenanzahl gestaunt! Über 400 Seiten ist fpr ein Kinderbuhc ab 10 Jahren schon sehr ordentlich. Das Cover und der Klappentext haben uns aber sehr gut gefallen und wir waren bereit für eine soannende und vielleicht sogar unheimlich Geschichte.

Der Einstieg gelang uns leider nicht ganz so gut. Meiner Tochter dauerte es auf jeden Fall schon mal viel zu lange bis man an dem Punkt angekommen ist, dass der „Fall“ losgehen kann. 9 Kapitel und 150 Seiten muss man erstmal lesen, damit ein wenig Spannung aufkommt.

Das andere Problem waren Tabithas Eltern. Sie behandeln ihr Kind so schlecht, ja so schlimm, dass meine Tochter tatsächlich schon nicht mehr weiterlesen wollte. Sie kann eine so grausame und ungerechte Behandlung  – gerade Eltern gegenüber ihrem Kind – überhaupt nicht leiden und Tabitha hat ihr dermaßen leid getan, dass das Lesen dieser Stellen keinen Spaß gemacht hat! Sie lieben ihr Kind überhaupt nicht, machen ihm das Leben so schwer wie möglich, vernachlässigen es und lassen es mehr als allein. Ein Lichtblick stellte hier Pemberley, ihr Mäuserich dar. Er hat uns von Anfang an sehr gefallen und sorgte auch für den ein oder anderen Lacher und „Oh-ist-der-süß-Ausruf!“.

Ab Seite 150 in etwas beginnt die Geschichte spannend zu werden und ab da nimmt sie auch ordentlich Fahrt auf. Knarrende Korridore, unheimlich Geräusche, verschwindende Kinder – jetzt war richtig was los und wir begannen mit Tabitha Detektiv zu spielen und wollten das Rätsel von Hollingsworth Hall auf jeden Fall lösen.

Der Rest der Geschichte konnte uns überzeugen und auch das Ende passt gut. Nach dem Beendigen des Buches konnte sich meine Tochter auch vorstellen, weitere Fälle von Tabitha zu lesen!

Aufgrund der oben genannten Probleme vergeben wir [usr=3] für eine lesenswerte Geschichte, die uns aber erst nach ca. 150 Seiten gefallen hat!

Weitere Rezensionen findet ihr bei Claudis Gedankenwelt (5/5) und bei Elas Bookinette.

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