[Rezension] Thriller *** Gerold/Hänel: Fastenzeit – 40 Tage Rache *** ein schwieriger Einstieg, Ende gut…

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    Ulrike Gerold & Wolfram Hänsel
    „Fastenzeit – 40 Tage Rache“

    TB, 400 Seiten, 11,99 Euro, ET: 29.11.2023
    Danke für die Bereitstellung des Buches. Unbezahlte Werbung!
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    Inhalt:

    „Hochspannend und dramatisch: Der neue Standalone-Thriller des Autorenduos Ulrike Gerold und Wolfram Hänel.

    Auf dem Marktplatz neben der Kirche wird ein Mann aufgefunden – nackt, von Kopf bis Fuß in Asche eingerieben und mit einer Ziffer auf der Stirn. Im Krankenhaus wird bei dem bekannten Restaurantkritiker eine extreme Unterernährung festgestellt. Kriminalkommissarin Hannah Meyer, die gerade erst aus dem hohen Norden in die Alpen versetzt wurde, vermutet einen Zusammenhang zwischen der Tat und den religiösen Praktiken der Fastenzeit. Als weitere Personen aus der Gastronomieszene verschwinden, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn die Fastenzeit dauert noch drei Wochen – und das ist zu lang, um ohne Nahrung zu überleben. Doch unerwartet sieht sich Hannah mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert – und der Fall wird zur persönlichen Zerreißprobe für sie.“ (Quelle)

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    Meine Meinung:

    Es ist mein erstes Buch des Duos gewesen und ich denke, dass es vorerst auch das letzte war. Dabei war das Buch gar nicht schlecht.  

    Ich bin schon sehr schlecht in die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil hat es mir nicht leicht gemacht. Irgendwie war dieser zu Beginn so abgehackt, sodass für mich beim Lesen keine Atmosphäre aufkam. Das führte auch dazu, dass ich lange Zeit überhaupt keine Spannung empfand. Die Geschichte plätscherte vor sich hin und ich mit ihr, aber spannend war und wurde es auch lange Zeit nicht. Das letzte Drittel hat es in sich und hier empfand ich auch den Schreibstil anders – als hätte jemand anderes das Buch ab diesem Zeitpunkt geschrieben. 

    Hannah Meyer mag es schwer haben in der männlich dominierten Polizeiwelt, aber sie konnte lange Zeit überhaupt nicht bei mir punkten mit ihrem Verhalten und auch ihren Gedanken. Es gibt eine Szene, direkt zu Beginn, die mich schockiert zurückgelassen hat. Wie kann das in der heutigen Zeit angehen, dass eine solche nicht gemeldet wird und das auch noch von einer Polizistin? Für mich passen auch die Beschreibungen, wie Hannah danach aussieht, nicht zu dem beschriebenen Vorfall. 

    Nach einem – für mich – anstrengendem Anfang ging es bergauf und ich wollte immer mehr wissen, was hinter dem Ganzen steckt. Der Titel ist gut gewählt und ich fand das Thema wirklich sehr ansprechend. Das letzte Drittel ist dann auch wirklich spannend und das Ende konnte mich zufriedenstellen. 

    Insgesamt ein lesenswertes Buch für mich, wenn mir auch das Lesen nicht leicht gefallen ist. 

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    Ich habe leider keine weitere Rezension gefunden, außer gesammelte Rezensionen z.B. bei LovelyBooks. Hier gibt es 4 Bewertungen bei 3,3 Sternen (Stand: 17.12.2023).

     

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