Henrik Siebold „Inspektor Takeda ermittelt“
Sprecher: Denis Moschitto
Band 1: Inspektor Takeda und die Toten von Altona (ET: 11.01.2019)
Band 2: Inspektor Takeda und der leise Tod (ET: 08.03.2019)
Band 3: Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder (ET: 08.04.2019)
Band 4: Inspektor Takeda und das doppelte Spiel (ET: 16.08.2019)
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Inhalt – Band 1:
„Von Tokio nach Hamburg
Als die Eheleute Haubach tot in ihrer Wohnung in Hamburg-Altona gefunden werden, scheint der Fall auf den ersten Blick klar: Selbstmord. Deshalb hat man auch Inspektor Kenjiro Takeda, Mitarbeiter der Mordkommission Tokio und zurzeit als Hospitant in Deutschland tätig, zum Tatort geschickt. Doch Takeda ist skeptisch. Zu recht, wie sich bald herausstellt, denn es finden sich Spuren, die auf Mord hindeuten, und Verdächtige gibt es auch genug. Gemeinsam mit seiner deutschen Partnerin, Hauptkommissarin Claudia Harms, nimmt Takeda – auf seine Weise – die Ermittlungen auf.
Spannend und ungewöhnlich – ein Japaner und eine deutsche Ermittlerin“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf diese Reihe gestoßen bin. Ich fand die Beschreibung jedoch sehr interessant. Ein Japaner in Hamburg, da prallen wirklich zwei ganz unterschiedliche Kulturen aufeinander. Ich hatte auf der Seite des Autors gelesen, dass er mehrere Jahre in Japan gelebt hat. Das hat mich überzeugt, es mit dieser Reihe zu versuchen.
Ich habe hintereinander weg die ersten vier Fälle des wirklich sehr sympathischen Duos, bestehend aus der Deutschen Claudia Harms und dem Japaner Kenjiro Takedo, gehört und bin wirklich ein Fan.
- Ich mag den Erzählstil des Autors, dem ich wirklich sehr gut folgen kann.
- Ich mag den Mix aus Erzählung/Bericht und Spannung.
- Ich mag die vielen Informationen über Japan bzw. die japanische Kultur.
- Ich mag die zahlreichen Vergleiche zwischen Japan und Deutschland und finde auch die Beschreibungen über die deutsche Gesellschaft und ihre Eigenheiten sehr treffend.
- Ich mag Claudia, die ihr Herz am rechten Fleck hat, sehr impulsiv ist und manchmal nicht aus ihrer Haut kann. Sie hat ihr Päckchen zu tragen, arbeitet aber hart an sich.
- Ich mag Ken, der sich so sehr bemüht, die „Deutschen“ zu verstehen und zu unterscheiden, sein Leben auf den richtigen Weg zu bringen und doch selbst nicht auf der Strecke zu bleiben.
- Ich mag die realistischen Fälle, deren Klärung Zeit braucht und die Ermittlungen manches Mal auch in die falsche Richtung gehen. Dadurch benötigt der Fall ein wenig mehr Zeit, es lohnt sich aber am Ende.
- Ich mag die Message, dass man sich Zeit für sich und die wichtigen Dinge nehmen muss, um im Leben nicht verloren zu gehen (Karaoke, Jazz, Tee, Freunde, Massage).
- Kein Fan bin ich von dem Trinken von sehr viel Alkohol bzw. das Ertrinken der Sorgen in Alkohol. Das stört mich tatsächlich ein wenig, auch wenn ich mich an den Konsum schon gewöhnt habe.
- Ich mag den Sprecher sehr, der sowohl Ken als auch Claudia sehr gut verkörpert und beiden perfekt Leben einhaucht.
Ich freue mich, dass ich noch weitere zwei Bände vor mir habe und bin gespannt, was die Beiden erwarten wird.
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Weitere Rezensionen bei Booknerds (11/15 – Band 1), bei LiteraturBlog (sehr empfehlenswert – Band 3) und bei Krimirezensionen (5/5 – Band 3).
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Weitere Bände:
Band 5: Inspektor Takeda und die stille Schuld (ET: 15.02.2021)
Band 6: Inspektor Takeda und das schleichende Gift (ET: 19.07.2022)