Boris Koch „Das Camp der Unbegabten“
***********
Inhalt:
„17 Meter 42 – so hoch ist die Brücke über dem Fluss, von der Bjarne und sein bester Freund Luca springen, Bjarne hat schließlich extra mit dem Senkblei seines Vaters nachgemessen. Lebensmüde sind die beiden nicht, der Sprung war trotzdem eine Scheißidee, denn Bjarne bricht sich den Fuß. Dabei wollte er doch nur fliegen, schließlich würde er einfach alles dafür tun, dass sich bei ihm endlich eine übernatürliche Begabung zeigt. Stattdessen wird sie plötzlich bei Luca festgestellt. Während der nun in der Welt der „Superhelden“ lebt, landet Bjarne im Sommercamp für Unbegabte. Und da geht der Ärger erst richtig los!“ (Quelle)
***********
Meine Meinung:
Ich bin nicht ganz so warm mit der Geschichte geworden, auch wenn ich die Idee dahinter wirklich spannend finde. Der Beginn ist mir für ein Kinderbuch ab 12 Jahren zu beklemmend und deprimierte mich für eine ganze Zeit. Insgesamt habe ich während des Lesens die Leichtigkeit vermisst und dass die Geschichte mit Humor die bedrückende Stimmung etwas auflockert.
Ich habe die Geschichte als sehr spannend empfunden, da ich das Thema „übernatürliche Begabungen“ von Haus aus sehr interessant finde. Auch das Ende konnte mich ein wenig überraschend. Die Jungs waren mir aber beide leider nicht wirklich sympathisch und ich konnte ihre Verhaltensweisen teilweise nicht verstehen bzw. nachvollziehen. Insgesamt ist es aber leider nicht meine Geschichte bzw. mein Buch.
*************
Ich habe das Buch an Jakob, einen Schüler aus meiner Klasse, weitergegeben. Hier findet ihr seine Meinung. Ich freue mich, dass das Buch bei ihm deutlich besser angekommen ist als bei mir. Ich gehöre ja nicht mehr zur Zielgruppe und lege dann mehr Wert darauf, dass jemand aus der passenden Altersklasse das Buch gut findet. Auch scheine ich insgesamt recht alleine mit meiner Meinung zu sein: Bei Amazon hat das Buch bei 16 Bewertungen 4,6 Sterne und bei LovelyBooks 4,6 Sterne bei 11 Bewertungen.
„Insgesamt fand ich das Buch sehr toll. Wenn man sich in die Lage von Bjarne am Anfang versetzt, ist das aber ein bisschen bedrückend, weil er so viel Ärger am Hals hat.