[Rezension] Jugendbuch/ Dystopie *** Becoming Elektra – Sie bestimmen, wer du bist *** ein wirklich gutes Buch…

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Christian Handel „Becoming Elektra – Sie bestimmen, wer du bist“

HC, 416 Seiten, 17,95 Euro, ab 14 Jahren
Danke für die Bereitstellung des Buches! Unbezahlte Werbung!
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Inhalt:

„Als die junge und schöne Elektra Hamilton bei einem Reitunfall ums Leben kommt, erhält Isabel ein unerwartetes Angebot. Sie, die Elektra wie aus dem Gesicht geschnitten ist, soll deren Platz einnehmen. Sie muss lediglich für immer verschweigen, wer sie wirklich ist. Ein Leben in Luxus winkt ihr – und die Verlobung mit dem attraktiven Phillip von Halmen.
Zunächst scheint keiner Verdacht zu schöpfen. Doch Elektra hatte eigene Geheimnisse und während diese sie langsam einholen, wächst in Isabel die Gewissheit, dass Elektras Tod kein Unfall war. Wer trachtete Elektra nach dem Leben? Und wird der Mörder erneut zuschlagen?
Isabel weiß nur, dass sie keinem trauen kann …“ (Quelle)

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Meine Meinung: 

Das Buch hat mich schon interessiert, seitdem ich in der Verlagsvorschau davon gelesen habe. Da es mich recht spät erreicht hat, hatte ich zuvor schon einige Rezensionen gelesen. Die überwiegende Mehrheit der Rezensionen war positiv oder sogar sehr positiv.
Ich war daher sehr gespannt, wie mir „Elektras“ Geschichte gefallen würde.

Ich muss sagen, dass ich sehr angetan von dem Schreibstil und auch von der Geschichte war. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen und habe mich von Anfang an mitreißen lassen.

Die Hintergrundstory ist sehr eingängig, da vorstellbar und so gar nicht mehr unrealistisch. Aus diesem Grund erschien Isabels Welt auch noch trauriger und die Idee dahinter sehr erschreckend, wenn auch irgendwie nachvollziehbar. Und ich glaube genau in diesem Knackpunkt – eigentlich ist es verwerflich so zu handeln und zu denken – andererseits wäre es sehr beruhigend, auf Organe, etc. zugreifen zu können – besteht der Sog dieser Geschichte. Das Gewissen müsste nur damit erstmal klar kommen. Aber im Endeffekt möchte jeder nur überleben und würde dafür (vielleicht/möglicherweise/sicherlich) auch über Leichen gehen.

Ich mochte Isabel und ihre Art. Sie ließ sich nicht einschüchtern, wusste sich trotzdem zu benehmen und wollte für alle eigentlich nur das Beste. Ich mochte auch Hektor, vor allem Hektor. Insgesamt empfand ich die Charaktere als eingängig und gut, selbst die, die ich eigentlich hätte verabscheuen müssen.

Die Geschichte selbst verliert bis zum Ende nichts von ihrem Sog, auch wenn ich ab der Hälfte ca. wusste, worauf das Buch hinauslaufen würde. Hier war ich mir sicher und so kam es auch. Da man mit Isabel mitfiebert und man immer noch die Lösung für das Rätsel sucht, wird es auch nicht langweilig. Das Buch liest sich insgesamt wie ein futuristischer Krimi, dessen Ende mich begeistern konnte, auch wenn ich mir ja schon gedacht hatte.

Das Ende – nun – für mich ist das KEIN Ende für einen Einzelband. Ich dachte, es würde sich auch um eine Reihe handeln. Bei allen gelesenen Rezensionen steht jedoch, dass es sich um einen Einzelband handelt. Hm… Dann wäre mir das Ende tatsächlich zu offen.

Bei der Sache mit der Zeit nach der Dienstzeit der Klone hatte ich Verständnisprobleme. Wer das Buch schon gelesen hat, weiß vielleicht, wovon ich spreche! Das habe ich bis jetzt nicht kapiert, wie das gehen soll.
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Weitere Rezensionen bei Aus dem Leben einer Büchersüchtigen (5/5), bei books and phobia (4/5) und bei Nenis Welt (absolut empfehlenswert)!

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