[Rezension] Kinder-/Jugendbuch *** Scarlett -Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie *** Freundschaften und Kochen

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Laurel Remington „Scarlett -Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie“

HC, ab 10 Jahren, 256 Seiten, 15 Euro, ET: 25.07.2018

übersetzt von Britt Somann-Jung

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Inhalt:

„Scarlett ist der unfreiwillige Star auf dem erfolgreichen Blog ihrer Mutter und sie hasst es. Jetzt kennt jeder ihre peinlichsten Erlebnisse und sie fühlt sich einsamer als je zuvor. Doch dann entdeckt sie in der Küche der alten Rosemary ein handgeschriebenes Kochbuch. Scarlett muss einfach ein Rezept ausprobieren. Und während sie heimlich kocht und backt, Zutaten mischt und Köstlichkeiten kreiert, wird alles ein bisschen besser. Scarlett findet Freundinnen, sie gründet einen geheimen Kochklub und sogar ihre Mum ist nicht mehr ganz so schlimm. Als würde das gemeinsame Essen etwas Unglaubliches bewirken: das Beste und Schönste in den Menschen hervorzubringen. Ob das an der geheimen Zutat liegt?“ (Quelle)

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Unsere Meinung:

Durch den Blog ihrer Mutter, die dort alles postet, was es rund um Scarlett zu berichten gilt, wird Scarlett teilweise zum Gespött der ganzen Schule und verliert dadurch ihr Gesicht, ihre Freunde und irgendwie auch ihre Persönlichkeit, da sie auf keinen Fall noch mehr auffallen will.

Doch dann passiert etwas und Scarlett entdeckt die Küche der Nachbarin und die dort liegenden Kochbücher. Scarlett nutzt die Chance und probiert ein Rezept aus. Sie merkt, dass das Kochen sie beruhigt und außerdem noch andere Vorteile mit sich bringt, denn irgendwie geht beim Kochen nicht alles mit rechten Dingen zu, irgendwie passieren hier auch magische Dinge.

Die Geschichte rund um Scarlett ist emotional in vielerlei Hinsicht: es geht um Freundschaft, um den Umgang mit Freunden, um Ehrlichkeit, um das Zusammenspiel in der Familie, um das Wahren der Freiheiten und Persönlichkeiten der anderen und vor allem geht es darum für andere einzustehen, zu sich zu stehen und über sich hinauszuwachsen.

Uns hat das Buch sehr gut gefallen, auch weil es mehrere Geschichten in sich vereint. Das Ende hat es nochmal in sich, ist aber sehr passend. Schön fand meine Tochter auch, dass es eine „leichte“ Liebesgeschichte gibt, die auch leicht bleibt, sind die Kids doch auch noch sehr jung. Toll ist hier auch wiederum, dass in der Geschichte auch Erwachsene Fehler machen, diese einsehen und zugeben.

Da einem beim Lesen mehrmals das Wasser im Mund zusammenläuft, weil hier wirklich viel gebacken und gekocht wird und auch so tolle Sachen wie Zimtdreiecke und Haferkekse, hätten wir uns sehr gefreut, wenn zumindest 3 oder 4 Rezepte im Anhang aufgelistet gewesen wären. Ein bisschen mehr Humor hätte uns auch sehr gut gefallen.

Fazit:
Insgesamt ist es vor allem für Mädchen (und kochbegeisterte Jungs) ab 11/12 Jahren ein sehr lesenswertes Buch.

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