*** 30 Tage und ein ganzes Leben *** Welche Moral soll dieses Buch haben? Selbstmord macht frei? ***Kopfschüttel***

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Inhalt:

„Clementine beschließt zu sterben. In 30 Tagen will die erfolgreiche Malerin, die für ihre Kunst ebenso bekannt ist wie für ihre Scharfzüngigkeit, ihrem Leben ein Ende setzen. Nachdem die Antidepressiva im WC entsorgt worden sind, bleibt ihr noch genau ein Monat, um das eigene Ableben zu organisieren. Schließlich will Clementine kein Chaos hinterlassen: ein letztes großes Bild malen, sich mit dem Ex aussprechen und ein neues Zuhause für den Kater finden. Ihre letzten Tage will sie genau so verbringen, wie sie es will –- und nicht wie andere es von ihr erwarten. Doch dabei stößt Clementine auf ungeahnte Hindernisse –- und nach 30 Tagen ist nichts mehr so, wie es vorher war……“ (Quelle)

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Meine Meinung:

„Berührend, einfühlsam und  – dank der eigenwilligen Heldin – unglaublich witzig.“ (Buchrücken)

Clemetine schreibt ein Tagebuch, das zeigen soll, was sie in den letzten 30 Tagen, nachdem sie ihren Selbstmord geplant hat, macht. Was sie plant, wie sie mit ihrem Leben abschließt und wie sie ihren Entschluss vor allen anderen Menschen geheim hält.

Ich habe das Buch gewählt, weil ich eine humorvolle Geschichte erwartet habe, mit einer Protagonistin, die zwar eigenwillig, jedoch sympathisch und mit Haaren auf der Zunge gesegnet ist!

Das habe ich vorgefunden:

  • Leider ist Clementine einfach nur nervig, unausstehlich und mir total unsympathisch.
  • Sie ist emotional am Boden (obwohl man erst ziemlich spät erfährt, was ihre Probleme sind und woher sie vielleicht stammen), aber leider konnte mich ihre Geschichte überhaupt nicht packen!
  • Ich konnte Clementine nicht verstehen, konnte ihre Handlungen nur teilweise nachvollziehen und musste statt zu lachen leider sehr oft den Kopf schütteln.
  • Ich konnte nicht mit ihr mitleiden, nicht mitfiebern und dadurch war es mit letztendlich auch fast egal, für was sie sich am Ende entscheidet: für den Tod oder das Leben!?
  • Leider (schon wieder eines) kam deshalb auch überhaupt keine Lesefreude auf und ich war letztendlich froh, als ich das Buch geschafft hatte!
  • Und ganz ehrlich? Ich weiß nicht, was die „Moral“ dieses Buches sein soll?

Selbstmord ist befreiend?

Erst, wenn du deinen Tod geplant hast, bist du frei?

Besser, sich umzubringen, als Hilfe anzunehmen?

Damit soll jetzt nicht das Ende vorweggenommen werden, das ich übrigends auch als unbefriedigend empfunden habe! Mir war die Stimmung der Geschichte zu drückend, zu hoffnungslos, zu depressiv, zu niedergeschlagen, zu trübsinnig…(soll ich noch weitermachen?). Mein Humor wurde hier leider nicht getroffen! Da hilft auch leider der kreative „Mitmachkalender“ hinten im Buch nichts!

Alles in allem nicht mein Buch!

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