Mein Mann und ich waren wieder im Unterhaus (Kleinkunst) – dieses Mal bei „Microband“ und „Wildes Holz“. Wir beide lieben Kleinkunst, Comedy und Kabarett, in der auch Musik eine Rolle spielt. So habe ich dieses Mal Karten für diese beiden – für uns noch unbekannten Künstler – gekauft.
Die Karten werden immer von mir gekauft und wurden mir nicht kostenlos zur Verfügung gestellt!
Ich kennzeichne diesen Beitrag vorsichtshalber trotzdem mit #Werbung!
a.) Wildes Holz – Neujahrskonzert
„Diese Männer pflegen einen rauen Ton! Sie wissen, wie man Gitarre, Kontrabass und Blockflöte zu einem musikalischen Holzinferno verarbeitet. Ungehobelt ist ihr Umgang mit den Instrumenten, aber umwerfend der Sound, den sie dabei erzeugen. Stilistisch grenzenlos machen Tobias Reisige, Markus Conrads und Anto Karaula seit Jahren handgedrechselte Holzmusik von Mozart bis Michael Jackson, die den Jazzfan aufhören lässt und Kleinkunstkennern zeigt, wo die Säge hängt. Hardrock-Stücke, die nie damit gerechnet hätten, jemals so gespielt zu werden, kommen überrascht aus der Blockflöte heraus. Eigenkompositionen wechseln sich ab mit den wildesten Songarrangements, die je aus einem Baum herausgeschnitzt wurden. Dabei beweisen die bravsten Instrumente immer wieder, dass mit ihnen nicht zu spaßen ist. Es gibt Block’n’Roll mit Ecken und Kanten, bei dem sich die Zuhörer fragen: Was war das gerade? Waren es Rock- und Popstücke, die ich kannte? Kannte ich sie wirklich? Haben die sich das gerade selber ausgedacht? War das Swing oder klassische Musik? Darf man das? Sie werden doch nicht etwa … Doch! Das ist Wildes Holz. Eckig. Kantig. Oder eben: Ungehobelt.“ (Quelle)
Wildes Holz – das sind 3 Männer, die zusammen Musik auf der Bühne machen. Im Vordergrund steht die Blockflöte in allen Variationen neben Gitarre und Kontrabass. Ich war sehr begeistert und auch angetan, wie gut man eine Blockflöte spielen und in welcher Art und Weise man überhaupt mit ihr Musik machen kann. Für mich kam der Humor nicht zu kurz, mein Mann fand das Trio zwar gut, war aber nicht so begeistert wie ich. Der Humor wird nicht über die Sprache erreicht, sondern vorwiegend durch nonverbale Aktionen der drei Musiker untereinander und mit den Instrumenten. Auch Tanzeinlagen gibt es, die nicht zu verachten sind. 🙂 Auf jeden Fall merkt man, dass die 3 Vollblutmusiker sind und gerne auf der Bühne stehen! Das Zuschauen hat sehr viel Spaß gemacht – zumindest mir. Mein Mann empfand die Musik und das Können auch als sehr gut, hätte sich aber mehr Unterhaltung in Sachen Humor gewünscht!
Ich vergebe [usr=4], mein Mann [usr=2,5]!
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b.) Microband – „Klassik für Dummies“
„Das Musikcomedy-Duo MICROBAND schenkt mit „Klassik für Dummies“ seinem Publikum auf der ganzen Welt einen irrwitzigen Abend, bei dem sich absolut jeder, vom Klassik-Fan bis zum Banausen, köstlich unterhalten fühlt. Sie machen sich über Brahms und Verdi her, zerfleddern die schönsten Werke aller Zeiten, setzen sie wieder zusammen, spielen sie virtuos und interpretieren sie zugleich völlig neu und originell, sie verquicken sie mit Komödie und einem Schuss Chaos – und entlassen das Publikum wie verzaubert aus ihren Shows.“ (Quelle)
Hinter Microband verbergen sich zwei Italiener, die auch nur wenig Englisch oder Deutsch sprechen. Wenn sie sprechen, tun sie das auf Italienisch. Aber dann sind das Situationen, in der man auch als Deutscher problemlos versteht, was gemeint ist!
Die beiden sind sehr sympathisch, schon ein wenig älter und vor allem der Weißhaarige trägt mit seiner Mimik und Gestik enorm zum Humor bei. Tolle Musik, ein Abend fast ohne Sprache und eine gute Show. Die beiden Künstler hatten selbst viel Spaß auf der Bühne und das zog auch die Zuschauer mit!
Wir vergeben [usr=4]!
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Wie immer: Kennt ihr die Künstler schon? Wäre das auch etwas für euch? Lasst es mich wissen! 🙂