Royston Reeves „Ich war´s nicht“
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Inhalt:
„»Ich will euch eine Geschichte erzählen. Über das Schlimmste, was mir je passiert ist.«
Der junge Will ist nach einem Drink mit Kollegen auf dem Heimweg, als ihm ein Betrunkener in den Weg taumelt und ihn fies provoziert. Will wehrt sich, der Fremde fällt hin – und bleibt zu Wills Entsetzen tot liegen. Will ist unter Schock: Hat sich sein Leben in einem einzigen Augenblick für immer verändert? Oder gibt es einen Ausweg? Niemand sonst war in der abgelegenen Gasse, es gibt keine Überwachungskameras. Doch was Will nicht weiß: Jemand hat ihn beobachtet. “ (Quelle)
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Meine Meinung:
Die ersten hundert Seiten fand ich wirklich gut – spannend, mysteriös, aufgeregt. Was wird jetzt passieren? Was steckt hinter alledem? Was passiert wohl noch? Wie verhält sich Will? Wie reagiert er? Ändert er seine Meinung? Wie weit ist ein Mensch bereit zu gehen? Was kann dieser aushalten? Ich war mittendrin in der Geschichte und ich habe jede Seite genossen.
Leider kommt dann eine etwa genauso lange Phase, in der gefühlt nichts Neues passiert und die sich dadurch unheimlich langatmig angefühlt hat. Ich habe gemerkt, dass ich anfing über Seiten drüberzulesen, um schneller weiterzukommen und trotzdem die wichtigsten Informationen mitzunehmen. Will wurde mir immer unsympathischer. Die Geschichte ist schon mit 320 Seiten nicht sehr lang und der Autor konnte mich trotzdem nicht mehr an die Seiten fesseln. Irgendwie war danach alles ähnlich.
Das Ende war dann wieder überraschend. Dieses konnte mich aber nicht mehr vom Buch überzeugen, auch wenn die Themen „Kontrolle und Macht“ sicherlich interessant und spannend sind. Mir war es jedoch über eine zu lange Strecke hinweg zu langweilig/zu spannungsarm.
2,5 Sterne!
Weitere Rezensionen bei Ein Ostwestfale im Rheinland (spannender Psychothriller), bei Nadine Dietz (2/5) und bei Bücherdieleuchten22 (4,5/5).