[Rezension] Roman *** Littlewood: Die unglaubliche Grace Adams – Grace kann alles. Außer ruhig bleiben. *** Ich konnte beim Lesen leider nicht immer ruhig bleiben!

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Fran Littlewood
„Die unglaubliche Grace Adams
– Grace kann alles. Außer ruhig bleiben.“

TB, 368 Seiten, 16,99 Euro, ET: 27.04.2023
Danke für die Bereitstellung des Buches! Unbezahlte Werbung!
HIER findet ihr das Buch auf der Verlagsseite!

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Inhalt:

„Guten Tag, ich will mein Leben zurück

An diesem Tag hat sich alles gegen Grace Adams verschworen. Dabei ist ihr Leben ohnehin schon aus der Bahn geraten: Ihr Mann Ben und Teenie-Tochter Lotte haben sich eine andere Wohnung gesucht, und Grace ist zu Lottes 16. Geburtstag ausgeladen. Grace ist eine Frau mit vielen Talenten, sie geht locker mit den eigenen Macken um und hat die vielen Rollen einer modernen Frau eigentlich gut im Griff. Was ist bloß passiert?

Grace ist entschlossen, um ihre Familie zu kämpfen. Sie fährt zu Ben und Lotte, doch alles scheint sich ihr in den Weg zu stellen, es ist wie ein Hindernislauf. Grace Adams reicht es. Am heißesten Tag des Jahres ist sie entschlossen, allen und sich selbst zu beweisen, dass sie unglaublich ist.

Der große Frauenroman aus England: tragisch und komisch, warmherzig und witzig, alltäglich und wunderbar wahnsinnig.“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Das Buch hat mich mit seinem Cover in seinen Bann gezogen und außerdem fand ich den Untertitel „Grace kann alles. Außer ruhig bleiben.“ sehr ansprechend, mitreißend und auch in gewissen Maße witzig. Ich wollte Grace unbedingt kennenlernen. 

Leider fand ich Grace auf den ersten Seiten schon sehr unsympathisch. Das legte sich leider auch nicht, sondern es war so, dass ich während der ganzen Geschichte keine wirkliche Beziehung zu ihr aufbauen konnte. Sie war für mich einfach nicht greifbar, ich habe viele ihrer Verhaltensweisen nicht nachvollziehen können. Klar kann mal was nicht gelingen oder man kann in ein Fettnäpfchen treten, auch mit Anlauf, aber Grace nimmt einfach alles mit. Und lernt daraus nichts. 

Trotz dieser Probleme mit Grace konnte ich das Buch aus irgendwelchen Gründen nicht aus der Hand legen. Ich kann diese nicht richtig benennen: Ben fand ich nämlich auch irgendwie komisch und auch er konnte nicht immer punkten bei mir. Es gibt zwei/drei Dinge, die mir bei Ben echt aufgestoßen sind, die ich aber nicht benennen kann ohne zu spoilern. 

Die Geschichte war wie ein Unfall, zu dem man immer wieder schauen musste. Ich habe das Buch tatsächlich zu Ende gelesen, wahrscheinlich, weil ich auch die Auflösung wissen wollte. Das Problem, das erst all das ausgelöst hat. Die Benennung des Problems führt dann endlich zur Erleuchtung und bringt Licht in die ganze verworrene und für mich sehr deprimierende Geschichte. 

Das Ende ist sehr emotional, aber auch sehr kurz. 

Am besten fand ich tatsächlich die Rückblicke in die Vergangenheit, wie sich Grace und Ben kennen- und liebengelernt haben. Das war wirklich mal was anderes und zugleich spannend als auch niedlich. 

„Der große Frauenroman aus England: tragisch und komisch, warmherzig und witzig, alltäglich und wunderbar wahnsinnig.“ (Verlagsseite) 

tragisch= auf jeden Fall
warmherzig = in meinen Augen nicht
witzig = leider nicht mein Humor
alltäglich = ähm – nein
wunderbar wahnsinnig = wahnsinnig in einigen Teilen, wunderbar = ich wüsste nicht – wo

Ich denke, dass es sich hier um ein Buch handelt, das die Leserschaft spalten wird. Ich habe euch zwei sehr positive Rezensionen verlinkt sowie die Bewertungsseite bei LovelyBooks. Dort gibt es auch 2 Sterne Bewertungen, falls ihr mal reinlesen möchtet. 

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Weitere Rezensionen bei Buchsichten (Empfehlung), bei LovelyBooks, z.B. bei Cellissima (eine Enttäuschung) und Frau Goethe liest (kraftvoll). 

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