[Rezension] Krimi/Humor/Tier *** Tote Bauern melken nicht – Kommissar Ratte ermittelt *** Kühe und Hühner sind der Knaller, Rest ok!

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    Benjamin Tomkins „Tote Bauern melken nicht – Kommissar Ratte ermittelt“

    TB, 224 Seiten, 9,99 Euro, ET: 15.10.2019
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    Inhalt:

    „Kommissar Ratte ermittelt

    Als Bauernhofratte Ede ein ADAC-Spielzeugmotorrad findet, befördert er sich kurzerhand selbst zum Pannenfahrer. Der erste Einsatz führt ausgerechnet in den Stall, in dem der tote Bauer liegt. Mord ist zwar keine Panne, doch die ehrgeizige Ratte übernimmt sofort die Beweisaufnahme und stürzt sich in ein actionreiches Abenteuer. Die schicksalhafte Begegnung mit dem haschischrauchenden Punk Theo aus der Pathologie führt die beiden zu krummen Immobiliengeschäften mit mafiösen Möwen und fulminanten Verfolgungsjagden, bevor Kommissar Ratte den verzwickten Fall aufklären kann.“ (Quelle)

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    Meine Meinung:

    „Benjamin Tomkins, Jahrgang 1965, lebte viele Jahre als Weltenbummler in Asien, Afrika,  den USA und Spanien, bevor er sich auf der beschaulichen Ostseeinsel Poel niederließ. Als Comedian und Puppenspieler hat er die renommiertesten Kleinkunstpreise Deutschlands gewonnen, unter anderem den Prix Pantheon. Über 100.000 Zuschauer haben seine Liveshows besucht, seine youtube-Videos werden millionenfach geklickt.
    Mit Tote Bauern melken nicht hat er sich den Traum erfüllt, eine seiner Bühnenfiguren zum Protagonisten eines Kriminalromans zu machen.“ (Quelle)

    Quelle: Buch, erste Seite

    Ich mag Humor in Büchern unheimlich gerne. Auch in Krimis darf dieser oft und gut eingesetzt vorkommen. In diesem Buch handelt es sich ja noch zusätzlich um einen tierischen Ermittler, der natürlich von Haus aus seine Eigenarten mitbringt, die mich als Mensch zum Schmunzeln bringen. 

    Mit 224 Seiten ist es eher ein dünneres Buch und so fällt man auch direkt in den Fall, was mir ja immer sehr gefällt. Ich mag diese langen Vorreden bzw. Erklärungen ja gar nicht. Die ersten Szenen mit Ratte, Kühen und Hühnern fand ich wirklich sehr unterhaltsam, sind doch die Hühner und die Kühe so dargestellt, wie sie meist auf mich wirken. Etwas schwerfällig von Begriff, aber herzensgut. 

    Während des Lesens gab es immer wieder den ein oder anderen Schmunzler, so dass mich die Geschichte gut unterhalten hat. Der Mord an sich kommt jedoch ein wenig zu kurz. Als Leser erfahren wir sehr ausführlich, welche Schwierigkeiten ein tierischer Ermittler hat und vor allem, wenn er einen fahrbaren Untersatz haben möchte. Die Ratte freundet sich mit einem Menschen an, der ihm dann hilft bzw. unterstützt. Aber irgendwie ist es auch eine Hilfe, die sich auf Gegenseitigkeit beruht. Auch dieser Jemand bekommt seinen Platz eingeräumt, in dem es um sein Leben geht. Am Ende wird der Mord natürlich trotzdem aufgeklärt.

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    Fazit:

    Ein nettes, unterhaltsames Buch, das mich vor allem mit den Interaktionen zwischen den Tieren begeistern konnte. Der Kriminalfall steht eher im Hintergrund, da der Autor viel Wert auf seine Charaktere und deren Erleben legt. 

    Für mich lesenswert:

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    Weitere Rezensionen findet ihr z.B. bei Der Beutelwolf-Blog (zu viel erwartet) und bei Zsadista´s Bücher Universum (4/5)!

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