Sandra Grauer
„Blut im Schuh“
Kriminalkommissarin Katharina Danninger 1
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Inhalt:
„Die alleinerziehende Kriminalkommissarin Katharina Danninger ist gerade erst nach Jahren in Mannheim zurück nach Friedrichshafen gezogen, schon erschüttert ein Verbrechen die Idylle am Bodensee: In einem Feld wird eine ermordete Frau gefunden. Katharina erkennt in ihr ihre ehemalige Schulkameradin Anna wieder, einst das Aschenputtel der Klasse. Rasch geraten alte Mitschüler ins Visier der Ermittlungen, während Katharina zunehmend mit den Schatten ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat. Bis ein weiterer Mord alles auf den Kopf stellt.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Ich kannte die Autorin schon vorher, da ich 2017 ein Kinderbuch von ihr gelesen und rezensiert habe (Rezi). Da mich die Autorin im Bereich der Erwachsenenliteratur ebenfalls überzeugen konnte, bin ich mir sicher, dass ich Band 2 dieser Reihe auf jeden Fall auch lesen möchte und werde.
Ein wunderbarer, solider, spannender Kriminalroman mit interessanten Charakteren, die zwar ihre Päckchen zu tragen haben, aber nicht überzeichnet sind.
Ich mochte Katharina Danninger wirklich sehr gerne. Sie hat es mir ab der ersten Seite wirklich leicht gemacht. Natürlich macht sie Fehler und hat Ecken und Kanten, aber für mich alles im realistischen Bereich und vor allem nicht völlig übertrieben.
Ihre Tochter konnte mich ebenfalls mit ihrem Verhalten und auch mit ihrer Sprache überzeugen. Ein Teenager wie er im Buch steht und völlig glaubwürdig. Von ihr hätte ich tatsächlich gerne mehr gehabt bzw. würde mich freuen, wenn sie in den weiteren Fällen eine größere Rolle spielen würde.
Katharinas Chef war mir immer ein wenig suspekt, aber im Herzen ist er ein guter Mann, der Katharina sicherlich nur Gutes will und das Beste aus ihr „herauskitzeln“ möchte. Manchmal muss man den Menschen aber eben auch ehrlich sagen, was einem nicht passt. Oft hilft das schon. Kommunikation ist eben doch sehr wichtig.
Da der Fall auch eine persönliche Note hat, erlebt der Leser nicht nur den eigentlichen Fall und begibt sich mit Katharina Danninger auf Mördersuche, sondern erfährt auch viel Persönliches von ihr und ihrer Vergangenheit. Denn – wie eigentlich immer – jeder hat so sein Päckchen zu tragen und nicht immer ist ein Problem schnell aus der Welt zu schaffen. Die Autorin hat sehr unterschiedliche Figuren für ihr Buch gewählt. Sehr bunt insgesamt.
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, da ich unbedingt wissen wollte, wer hinter dem Ganzen steckt und welche Motive zum Vorschein kommen. Der Spannungsbogen wurde meines Erachtens nach konstant hochgehalten und ich „flog“ sozusagen von einem Verdächtigen zum nächsten. Es sind einige Charaktere, die verdächtig sind und ich fand es richtig gut, wie die Autorin die ganzen Informationen eingestreut und am Ende verwoben hat.
Ich bin jedoch nicht so der Freund der Dreiecksbeziehungen bzw. eines Hin- und Her und hoffe sehr, dass „diese Problematik“ Band 2 nicht dominieren wird.
Band 2 „Goldmarie“ soll schon am 13.08.2025 erscheinen. Ich liebe es ja, wenn der Titel versteckt etwas mit dem Inhalt zu tun hat und bin gespannt, wie die Goldmarie (Märchen: „Frau Holle“) in Erscheinung tritt. Was Band 1 mit Aschenputtel zu tun hat, müsst ihr selbst herausfinden.
Von mir gibt es 4 Sterne für ein sehr lesenswertes Buch, das definitiv Lust macht, auch zu Band 2 zu greifen. Bodensee-Flair gibt es gratis noch dazu!
Weitere Rezensionen bei Detlef Knut (sehr guter Einstieg), bei Bücherwurm1910 (kurzweiliges Buch) und bei Susis Lesemaus (tolles Buch)
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Ich bin nicht sicher, aber es scheint sich um eine Neuauflage zu handeln. Zumindest gab es das Buch schon mit einem anderen Cover. Und da muss ich leider gestehen, dass ich das alte Cover deutlich passender und auch ansprechender finde. HIER (offizielle Seite der Autorin), könnt ihr euch dieses anschauen!