Rezension – Jugendbuch *** Spiegel des Bösen *** Kannst du nach dem Lesen noch in Spiegel schauen?

0
836

Björn Springorum „Spiegel des Bösen“

tm2

384 Seiten, 14,99 Euro, ab 14 Jahren

HIER geht es zur Verlagsseite mit weiteren Informationen!

******************

Inhalt:

„Ein Grandhotel, in dem das Grauen herrscht, ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, drei Berghexen, die auf Seelen lauern, und eine Liebesgeschichte, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist …“ (Quelle)

******************

Meine Meinung:

Ich habe das Buch in der Verlagsvorschau gesehen und direkt gewußt, dass ich dieses lesen möchte.
Das Cover ist aber auch sehr verheißungsvoll und anziehend. Erinnert mich immer wieder an ein Kaleidoskop, wenn ihr diese noch kennt. Ich habe diese geliebt.

Das Buch konnte mich von der ersten Seite an packen. Ich liebe Bücher, die unterschwellig immer geheimnisvoll bleiben, in denen es lange nur mysteriöse Andeutungen gemacht werden, der Leser aber lange nicht aufgeklärt wird. Um ein solches Buch handelt es sich hier.

Meine Tochter (fast 12) wollte unbedingt mitlesen. Leider gefiel ihr zwar der Anfang, aber sie war im Gegensatz zu mir irgendwann genervt, dass immer nur Andeutungen gemacht werden, ihr war hier zu wenig Action. Außerdem wurde es ihr teilweise zu spuky und wie sie sagte „abgedreht“. Da das Buch ab 14 Jahren empfohlen wird, war mir das recht, wusste ich ja noch nicht, worauf das Buch hinausläuft.

Lange Rede, kurzer Sinn: Letztendlich bin ich froh, dass ich das Buch alleine weitergelesen habe. Die Geschichte, die hinter dem Grauen steckt, die alles ins Rollen gebracht hat und immer wieder durch Rückblicke dem Leser langsam, aber sicher offenbart wird, ist realistisch, aber deshalb nicht minder grausam. Das Buch endet mit einer Überraschung, dachte ich doch nicht, dass der Autor das Leserherz (zumindest meines) so zurücklässt.

Wenn man aber den Epilog richtig zu deuten weiß, würde ich vermuten, dass es einen weiteren Band geben wird. Vielleicht bringt dieser ja auch wieder mein Herz zum Grinsen!

Sophie, die Protagonistin, habe ich anfangs deutlich zu jung eingeschätzt aufgrund ihres Verhaltens. Durch die beginnende Liebesgeschichte aber revidierte sich mein Eindruck etwas. Außerdem wächst sie durch ihre Aufgaben.

Die Idee, die hinter der ganzen Geschichte steckt, ist kreativ und doch vorstellbar, ist phantastisch und doch irgendwie realistisch.

Ich persönlich fand das Buch mitreißend, einnehmend und teilweise auch ein wenig gruselig. Gestern habe ich meine Spiegel noch mit anderen Augen betrachtet, man weiß ja nie!

Gerne gelesen, da mir die Message bezüglich Familie und auch Liebe gut gefallen hat! [usr=4]

Eine weitere Rezension findet ihr bei Claudias Bücherhöhle (5/5)!

 

Vorheriger ArtikelSachbuch – Rezension *** Rubbel die Katz oder wie man Wasser biegt – Die wunderbare Welt der Alltagsphysik ***
Nächster ArtikelKinderbuch – Rezension *** Luzifer junior – Band 1: Zu gut für die Hölle *** geniales Kinderbuch mit viel Humor – für uns ein Highlight!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein