Kaufman/Spooner „Undying – Das Vermächtnis“
HC, 496 Seiten, 19 Euro, ab 14 Jahren, ET: 25.07.2018
übersetzt von Karin Will
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Inhalt:
„Eine unmögliche Mission – eine unmögliche Liebe!
Auf der Erde hätten Jules und Amelia sich gehasst: Er ein verwöhntes Oxfordgenie, sie eine Plünderin aus der Unterwelt Chicagos. Zwei wie Feuer und Wasser – doch als sie sich auf dem Planeten Gaia begegnen, ist sofort klar, dass sie einander brauchen werden. Eine pragmatische Zweckgemeinschaft für eine halsbrecherische Mission, nichts weiter. Oder ist da etwa doch mehr?“ (Quelle)
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Meine Meinung:
„Undying – Das Vermächtnis“ lässt sich gut lesen und konnte mich weite Strecken auch gut unterhalten. Ich fand und finde die Idee, die hinter allem steckt, sehr interessant, erinnerte mich die Geschichte irgendwie ein wenig an „Indiana Jones“ in der Zukunft und auf einem neuen Planeten. Die Hintergründe, warum es soweit kommen konnte, sind dagegen nicht wirklich schön, dafür leider sehr realistisch. Aber worum es sich dabei handelt, müsst ihr selbst nachlesen.
Die Geschichte ist teils spannend, teils emotional und teils leider auch etwas langatmig. Durch den Perspektivenwechsel zwischen Amelie und Jules wird ein wenig Abwechslung in die Geschichte gebracht und als Leser lernt man die beiden Protagonisten noch besser kennen. Ich mochte beide. Sie waren/sind beide auf ihre Weise liebenswert, intelligent und teils auch ein wenig naiv, aber das ist auch gut so. Sie ergänzen sich perfekt, sind sie doch größenteils wie Feuer und Wasser.
Die Entwicklung der Freundschaft fand ich gelungen, alles andere darüber hinaus nicht ganz. Laut Verlagsseite handelt es sich hier um ein „Action-Abenteuer mit Kribbel-Faktor“! Ich weiß nicht, ob der Kribbel-Faktor auf die vielen Geheimnisse bezogen ist, die sich im Laufe der Geschichte zeigen oder auf die „unmögliche Liebe“! Beim letzteren empfand ich kein wirkliches Kribbeln, das lief mir zu schnell und zu glatt.
Die Geheimnisse und Rätsel haben mich interessiert und diese habe ich gerne verfolgt. Hier waren auch zwei/drei Situationen, die auch mit Situationskomik aufwarten konnten. Das fand ich sehr erfrischend. Insgesamt blitzte hier immer wieder Humor durch, was ich sehr gut fand. Ich sage nur „Hose“!!!
Das Ende ist wirklich gemein und deshalb würde ich sehr gerne wissen, wie es in Band 2 weitergeht, denn hier wartete eine wirkliche Überraschung auf mich!
Fazit:
Ein lesenswertes Buch, das mir von der Idee und vom Schreibstil her gut gefallen hat. Leider empfand ich die Liebesgeschichte als nicht ausdrucksstark genug und auch die Spannung ließ manches Mal zu deutlich nach. Es handelt sich eher um eine ruhigere Geschichte. Ich werde dann aber bei fast 500 Seiten doch unruhig, wenn sich die Geschichte ein wenig zieht.
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Weitere Rezensionen bei Letterheart (Snack it), bei Booknerds bei Kerstin (abgebrochen) und bei Booknärrisch (4/5)!