[Rezension] Jugendbuch/Liebe/Leben *** Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion *** ein richtig gutes Buch…

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Kyra Groh „Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion“

HC, 464 Seiten, 18,50 Euro, ab 14 Jahren, ET: 13.03.2020
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Inhalt:

„Manchmal stellt Mia sich vor, ihre Krankheit wäre eine beneidenswerte Superkraft. Tatsächlich ist es im Alltag aber ganz schön problematisch, wenn man keine Schmerzen empfinden kann und blindlings in alle Gefahren läuft. Das weiß Mia spätestens seit jenem Abend, an dem sie ihre Mutter verlor. Die quälende Erinnerung daran ist gleichzeitig ihr größtes Geheimnis. Zumindest bis sie Jake kennenlernt, der seinen eigenen Kummer im Fitnessstudio von Mias Vater bekämpft. Ihm kann sie sich anvertrauen, und auch er erzählt ihr von den dunklen Seiten in seinem Leben. Obwohl die beiden so verdammt unterschiedlich sind, haben sie zum ersten Mal das Gefühl, dass Sicherheit vielleicht mehr sein könnte als eine fiese Illusion.“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Letztes Jahr in Frankfurt war die Autorin zu Gast und hat dort ihr Buch vorgestellt. Ich empfand diese Vorstellung als sehr sympathisch und habe gehofft, dass sich dies auch in der Geschichte widerspiegeln würde.

Als das Buch hier ankam, hatte ich schon von mehreren Seiten gehört, dass sie das Buch wirklich toll finden, dass es ein wahres Highlight sei und dass man es – einmal angefangen – nicht mehr aus der Hand legen könne. Na, jetzt war aber meine Neugierde zusätzlich angefacht. 

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Mia & Jake sind ein wirklich außergewöhnliches Paar und ich habe beide ziemlich schnell in mein Herz geschlossen, wenn es auch Jake deutlich besser und schneller gelang. Mia konnte ich anfangs nur sehr schwer einschätzen und sie tat auch Dinge, die ich nicht nachvollziehen konnte. Vielleicht lag es aber einerseits am Altersunterschied und andererseits an meiner Unkenntnis der Krankheit und was diese in einem Menschen auslöst. 

Die Geschichte konnte mich tatsächlich schnell für sich einnehmen und mitreißen und es stimmt, dass man das Buch immer weiterlesen möchte, dass man sich selbst immer wieder sagt: „Nur noch ein Kapitel!“ und dann doch noch 100 Seiten liest. Das liegt auch am Perspektivenwechsel.

So lernt man Jake und Mia einerseits viel besser kennen, erfährt sehr viel über ihr Leben, die Freunde, die Familie, Probleme, etc. und kann sich in manche Situationen sowohl aus Mias Sicht als auch aus Jakes Sicht einfühlen. Das hat mir großen Spaß gemacht.

Die Autorin hat vor allem auch ein Händchen für die Nebencharaktere. So fand ich Jakes besten Freund super. Auch Mias beste Freude sind toll getroffen. Mias Papa hat einfach nur ein großes Herz und ihn konnte ich mir von allen mitspielenden Charakteren an besten vorstellen, vor allem im verschwitzten Unterhemd. 

Für mich war das Buch richtiges Kopfkino und das Buch enthält eine Geschichte, deren Charaktere ich lange Zeit in meinem Gedächtnis behalten werde. Kein 0815 Geschichte, sondern eine Geschichte, die zu Herzen geht, ohne kitschig zu sein, die emotional ist, ohne plump zu wirken, die letzten Endes irgendwie glücklich macht, obwohl hier an vielen Stellen das Glück fehlt.

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Fazit:

Das Buch bietet sowohl Stoff zum Nachdenken, zum Mitfiebern, zum Mitweinen, zum Mitfreuen, zum Mitlachen und zum Mitlieben! Eine wirklich sehr lesenswerte Geschichte über zwei Jugendliche und ihre Familien, die ihr Glück erst finden müssen.

5 out of 5 stars (5 / 5)

Anmerkung: In dem Buch spielt Musik eine große Rolle. Schaut doch zum Thema Musik bei  Tasty Books (Highlight) vorbei. Sie hat ganz viel darüber geschrieben!

Weitere Rezensionen z.B. bei Lesen im Mondregen (5/5) und bei Ostseebücherjunkie (Highlight)!

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