Meg Cabot „Erste Liebe, zweite Chance“
480 Seiten, 9,99 Euro, ET: 10.04.2017,
Übersetzerin: Claudia Geng
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Inhalt:
„Es läuft rund für Becky: Sie führt ein gutgehendes Umzugsunternehmen in ihrer Heimatstadt Bloomville und hat mit Graham einen netten, verlässlichen Freund. Den Sommer mit ihrer ersten großen Liebe Reed hat sie verdrängt. Was auch ganz gut klappt, denn Reed hat vor zehn Jahren Bloomville – und auch Becky – überstürzt verlassen und ist mittlerweile als erfolgreicher Golfprofi in der Welt unterwegs. Doch als seine Eltern anfangen, sich seltsam zu verhalten und in einem Restaurant mit einer Briefmarke bezahlen, ist es mit Beckys Frieden vorbei. Reed kehrt zurück. Und ausgerechnet Becky wird engagiert, seine Eltern in ihren neuen Alterswohnsitz umzusiedeln.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Es handelt sich hier um einen Roman, der nur vereinzelt ganze Passagen Fließtext (Tagebucheinträge) enthält. Die Geschichte wird die meiste Zeit über Chats, Rezensionen, Briefe und Zeitungsartikel erzählt. Das sollte man wissen, bevor man so etwas nicht mag und dann nach dem Kaufen überrascht ist.
Hier eine Beispielseite (entnommen aus der Leseprobe!):
Aus diesem Grund lesen sich die 480 Seiten natürlich auch deutlich schneller weg als das bei „gefüllten“ Seiten der Fall gewesen wäre.
Zum Inhalt:
Mir hat die Geschichte gut gefallen. Es war ja von Anfang an klar, wie das Ende sein wird – siehe Titel, aber der Weg dahin war die Überraschung.
Ich mochte Becky sehr und auch Reed fand ich sehr sympathisch. Auch die Charaktere „drum herum“ konnten mich für sich einnehmen, außer Reeds Schwester Trimble, aber das ist sicherlich von der Autorin so gewollt.
Ich habe oft gelacht und auch geschmunzelt über die Schlagabtausche zwischen den Protagonisten. Vor allem Reeds Schwägerin und Mann waren super. Von den beiden bekommt man fast mehr zu lesen als von Reed und Becky, aber das machte gar nichts. Die beiden sind Zucker. Angenehm fand ich auch, dass die Familiendarstellungen herrlich realistisch waren, hier hat jeder sein Päckchen zu tragen und trotzdem läuft das Leben irgendwie rund.
Durch die moderne Chatschreibweise fehlen natürlich irgendwie die „Schluchz-Momente“ und teilweise auch der Tiefgang, aber das habe ich so auch gar nicht erwartet. Ich konnte mir trotzdem die Personen alle sehr gut vorstellen.
Das Ende fand ich gut gewählt, ist es doch so möglich, aber nicht an den Haaren herbeigezogen.
Fazit:
Eine nette Geschichte für Zwischendurch, die man durch die moderne „Chat-Schreibweise“ sehr flott lesen kann, durch die aber die Romantik ein wenig zu kurz kommt! Am besten in einem Rutsch durchlesen!
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Ich lese total gerne Bücher von Meg Cabot & nun, da sie das ja eher als Chatroman geschrieben hat, bin ich noch mehr gespannt darauf. Klingt schonmal vielversprechend & genau richtig für den Sommer 🙂
Sehr schöne Rezension, die mich gleich neugierig macht. Und auch die Leseprobe hat mich direkt davon überzeugt, dass es bestimmt mal interessant ist, etwas mit kaum fließendem Text zu lesen.
Hab lange Zeit nicht sehr viel gelesen und fang gerade erst wieder so richtig damit an. Man weiß gar nicht womit man anfangen soll.. 🙂
Liebe Grüße, Jana
Danke für den Hinweis bezüglich der Schreibweise. Trotzdem scheint es wirklich lesenswert zu sein.
ich bin gespannt
Liebe Grüße
Lesesumm
Ich finde das ist mal was anderes wenn das Buch mehr aus emails und Co besteht. Allerdings verstehe ich schon, dass dadurch der Tiefgang verlorfen geht. Klingt aber auf jeden Fall nach einen Roman der unterhält und das mag ich ganz gerne :-).
Liebe Grüße,
Vanessa
Ein buch das kaum festen Text hat, ist mir noch nicht so untergekommen. Das fände ich mal spannend.
lg anja v-j
Ich bin neugierig geworden. beruflich beschäftige ich mich mit der elektronischen Kommunikation (Forschung), so finde ich es durchaus spannend, ob sich die Nachahmung dieses Kommunikationsstils auch literarisch etablieren kann.
Liebe Grüße
Daniela
Das Buch hört sich gut an.Hab das hin und wieder ganz gerne wenn eine Geschichte mal kürzer ist
LG Heidi
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