Thorsten Fink „Die Runenmeisterin“
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Inhalt:
„Eher unfreiwillig landen die Zwillinge Ayrin und Baren beim kauzigen Runenmeister Maberic vom Hagedorn. Nun ziehen sie mit ihm durchs Land und erlernen die Magie der Runen. Ein Handwerk, das viel gefährlicher ist, als es den Anschein hat. Bald geraten die Zwillinge in ein Spiel finsterer Mächte, in dem Hexen, ….(Spoiler entfernt)“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Leider ist es bei dieser Geschichte so, dass die Inhaltsangabe schon so viel verrät, dass ich als Leser kaum noch etwas Neues erfahren habe. Bis man als Leser zu der Stelle kommt, an der die Inhaltsangabe einsetzt, muss man ca. 150 Seiten lesen. Für mich ist die Inhaltsangabe völlig falsch gewählt und leider zum Negativen für die Geschichte.
Die Geschichte rund um Ayrin und Baren war insgesamt nicht sehr spannend und wenn ich von Vornherein schon so viele Sachen weiß, kommt die Spannung auf jeden Fall zu kurz. Ich hatte aufgrund des tollen, mysteriösen Covers eine doch magischere, überraschendere und spannendere Geschichte erwartet. Mehr Runen, mehr Runengeschichte, mehr Magie!
Ich mochte die Einführung der beiden Charaktere Ayrin und Baren sehr gerne. Endlich hat sich jemand die Mühe gemacht, eine Vorgeschichte auszuschmücken und „es langsam“ angehen zu lassen. Auch wenn ich insgesamt ein ungeduldiger Leser bin, hier hat mir die doch längere Einleitung gut gefallen und ich konnte mich mit beiden Zwillingen gut anfreunden und mochte sie von Anfang an.
Dem Verlauf der Geschichte konnte ich gut folgen und ich denke, dass die Altersangabe von ab 13 Jahren passend ist.
Gegen Ende wird es dann wirklich spannend und ich wollte unbedingt wissen, was es mit den ganzen Geheimnissen auf sich hat und wie denn nun die Geschichte ausgeht. Dann am Ende angelangt, war ich einerseits zufrieden, andererseits hatte ich noch mehrere, sehr wichtige Fragen. Aus der Leserunde bei LovelyBooks konnte ich entnehmen, dass es sich bei dem Buch zumindest bis jetzt um einen Einzelband handelt. Hierfür ist mir das Ende zu offen! Gerade im Jugendbuchbereich hätte ich schon gerne, dass eine Geschichte so endet, dass die wichtigsten Fragen beantwortet werden und nicht so viele Stränge offen bleiben.
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Fazit:
Die Einführung und das Herangehen an Ayrins und Barens Geschichte hat mir gut gefallen. Auch das Ende konnte mich durch die vielfältigen, fantastischen Ideen wieder an das Buch fesseln. Leider ist der Mittelteil doch teilweise sehr langatmig und konnte mich nur wenig überzeugen. Am Ende blieben für mich zu viele Handlungsstränge/ Fragen für einen Einzelband offen.
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