Emily Rudolf „Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?“
SprecherInnen: Oliver Kube, Anne Düe & Emily Rudolf
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Hörbuch selbst bezahlt, unbezahlte Werbung!
HIER findet ihr das Hörbuch auf der Verlagsseite.
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Inhalt:
„Alte Freunde. Neue Lügen. Mörderische Wahrheit.
Für ein Wiedersehen laden Jonathan und seine Verlobte Lotta die alte Freundesgruppe in ein abgelegenes Restaurant in der Eifel ein. Nur ein Platz bleibt leer: Vor fünf Jahren ist ihre Freundin Maria spurlos in der Nacht verschwunden. Um der alten Zeiten willen beginnen die Freunde ein Krimi-Dinner. Doch das Spiel verschmilzt rasch mit der Realität. Verstörende Erinnerungen kommen hoch und werfen Fragen auf: Wer lügt für seine Rolle, wer für sich selbst? Während draußen ein Sturm aufzieht, eskaliert das Spiel. Ist Maria noch am Leben? Oder sitzt ein Mörder mit am Tisch?
»Wir sehen einander an und fragen uns insgeheim: Bist du zu einem Mord fähig? Wo bist du gewesen? Was hast du getan, als sie verschwunden ist?«
Das perfide Krimi-Dinner: der abgründige Locked-Room-Thriller mit überraschenden Twists bis zum Schluss, um Freundschaft, Verrat und Tod. Von Emily Rudolf – Psycho-Spannung made in Germany.“ (Quelle)
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Meine Kurz-Meinung:
Ich kannte die Autorin vorher noch nicht und das Hörbuch war ehrlich gesagt eine „Titel und Cover – Entscheidung“! Ich fand, das klang nach einer richtig guten und spannenden Geschichte, vor allem, da diese an nur einem Ort spielen sollte, nämlich am Tisch in einem einzigen Raum.
Ich war sehr gespannt, was sich die Autorin ausgedacht hat und wie sie die doch lange Zeit von über 13 Stunden ausfüllen würde.
Die Geschichte selbst konnte mich gut unterhalten, da durch den Perspektiven- und Zeitenwechsel die Spannung konstant aufrecht gehalten wurde. Ich habe mich immer dabei ertappt, dass ich „nur noch“ ein Kapitel hören wollte und schon war das Hörbuch zu Ende. Und trotzdem habe ich auch immer wieder auf die Laufzeit geschielt und mich gefragt, was da eigentlich noch alles kommen soll.
Ich wurde an einigen Stellen tatsächlich überrascht und auf das Ende wäre ich keinesfalls alleine gekommen. Das fand ich schon richtig toll. Ich war lange Zeit auf der falschen Spur.
Was mich etwas gestört hat – vielleicht war das aber auch Absicht: Ich fand keine der Figuren sympathisch. Alle hatten irgendwie etwas Komisches, Verschlagenes, Unehrliches, Unsympathisches. Ich habe demnach auch nicht am Ende die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil meine Lieblingsperson doch der Mörder war. Ich habe nicht emotional mitgefiebert.
Alles in allem eine gute Unterhaltung mit wirklich vielen Wendungen und einem außergewöhnlichen Ende.
3,5 Sterne
Weitere Rezensionen bei Laura von Eden (5/5), bei Books of Sven (8,5/10) und bei Mickys Bücherwelt (kein kompletter Reinfall).