Kinderbuch – Rezension *** Der Theoretikerclub *** für meine Tochter teils genial, teils aber auch langatmig…

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Janotta „Der Theoretikerclub“ 

Der Theoretikerclub von Anja Janotta

256 Seiten, 12,99 Euro,  ab 11 Jahren, ET: 08/2016

Band 1/?

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Inhalt:
„Der Theoretikerclub: So nennen sich die drei Obernerds Linus, Roman und Albert. Sie können einfach alles – theoretisch. In ihrem Blog fachsimpeln die drei Superhirne auf höchstem Niveau, in der Praxis jedoch scheitern sie täglich an den Widrigkeiten des Daseins: ausgekochte Zwillingsschwestern, Helikopter-Mütter, Kummer mit der Herzensdame … Ohne den praktisch begabten kleinen Knut, der gnadenhalber auch zum erlauchten Kreis zählt, wären die Herren Professoren verloren. Erst recht, als eine Bande missgünstiger Nachbarjungs frontal angreift. Die Theoretiker müssen sich wehren! Aber wie – ohne praktische Fähigkeiten?“ (Quelle)

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Unsere Meinung:

Das Buch lachte meine Tochter und mich gleichermaßen an und ich war gespannt, ob es das halten würde, was wir uns darunter vorstellten.

Die Gestaltung des Buches ist sehr gut gelungen und hat uns beide angesprochen. Liebevoll und passend illustriert und einladend gestaltet. Meine Tochter fand vor allem auch die Chatverläufe genial, denn so „unterhält“ man sich heute! Die Kapitelüberschriften mit # sind genial! Auch die gewünschten Rechtschreibfehler haben für viele Lacher gesorgt. Woher soll man (Knut) auch so schwierige Wörter kennen?

Die Geschichte selbst kam anfangs nicht ganz so gut an. Meine Tochter empfand diese als eher langweilig und auch ich hatte mir was anderes vorgestellt. Die Jungs sind zwar alle sympathisch und haben alle diesen gewissen Nerd-Status (bis auf einen), jedoch kam die Geschichte lange nicht richtig in Fahrt. Das Problem der Jungs (bzw. die Grundstory) fand meine Tochter auch leicht kindlich, so dass sie sich immer fragte, warum sie dieses nicht auf einem anderen Wege aus der Welt schaffen! Vor allem mit einem solch hohen IQ!

Zwei Situationen in der Geschichte und auch das Ende kamen bei meiner Tochter sehr gut an und diese sorgten auch bei uns für Diskussionsstoff, da ich persönlich die eine Aktion eher dumm und sehr gewagt fand. da hätte deutlich mehr passieren können! Und irgendwie passte die Aktion nicht zu IQ Überflieger. Oder eben deshalb? Keine Ahnung! Für meine Tochter kam genau mit dieser Aktion Leben in die Geschichte!

Ehrlich gesagt war meine Tochter zwischendurch so weit, dass sie das Buch gar nicht zu Ende lesen wollte. Aber irgendwie schafften es die Nerds doch irgendwie, sie bei „der Stange“ zu halten. Dazu zählen wahrscheinlich auch die kindgerechten Themen, wie Freundschaft, Zusammenhalt, Mobbing, Eltern, Schule, die hier eingearbeitet werden, die jeden Leser ab 11 Jahren betreffen, insbesondere auch auf der weiterführenden Schule!

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Von meiner Tochter gibt es ein 3 Sterne = #lesenswert:

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