Hörbuch „Das wilde Määäh“ – Vanessa Walder

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Inhalt: 

„Ham ist ein Wolf. Das ist ja wohl klar. Er hat spitze Eckzähne … auf dem Kopf. Er jagt gerne … saftige Blätter. Er heult den Mond an … und es klingt wie Määäh. Na gut, vielleicht ist Ham auch nur ein Wolf im Schafspelz. Aber wie ist er im Wald gelandet? Und wo kommt er wirklich her? Zusammen mit seinen Freunden begibt er sich auf eine abenteuerliche Suche …“ (Quelle)

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Gesamtspielzeit: 2 CD´s, ca. 3 Stunden

Die Geschichte „Das wilde Määäh“ gibt es auch als Buch – klick hier (mit Leseprobe)

Reiheninfo der Bücher:

Band 1: Das wilde Määäh

Band 2: Das wilde Määäh und die Monster-Mission (10.03.2015)

Unsere Meinung:

Meine Tochter und ich hatten das Buch in der Buchhandlung gesehen und uns sofort in das Cover verliebt. Tolle Farben, viele Tiere und ein schwarzes Schaf, das den Mond anheult. Das sah nach einer wirklich netten und lustigen Geschichte aus!

Gekauft haben wir das Buch dann doch nicht, da wir nicht wussten, ob die eigentliche Geschichte nicht schon zu kindlich ist, obwohl das Buch erst ab 8 Jahren empfohlen wird. Ein Schaf, das sich für einen Wolf hält, obwohl jedes Tier sehen kann, was es ist. Die Suche nach seinem Geburtsort… 

Freundlicherweise wurde uns dann das Hörspiel vom Jumbo Verlag zur Verfügung gestellt, so dass wir in den Genuss kamen, die Geschichte doch kennen zu lernen.

Zum eigentlichen Hörspiel:

Robert Missler, der Sprecher dieses Hörspiels, ist Schauspieler, Kabarettist und Radio- und Synchronsprecher. Er ist Mitwirkender bei Kinofilmen (z.B. „Küss den Frosch“), der Sesamstraße („Grobi“) und auch bei US-Serien wie „Dr. House“ oder „King of Queens“! Vor allem aber arbeitet er nicht das erste Mal für den Jumbo Verlag. Er gestaltet „Wieso? Weshalb? Warum?“ mit und ein anderes Buch/ eine andere Reihe, die meine Tochter und ich gleichermaßen toll finden: „Scary Harry“.

Rober Missler macht einen grandiosen und phänomenalen Job beim Sprechen der vielen unterschiedlichen Tiere, die in dieser Geschichte vorkommen. Er bedient sich dabei nicht nur verschiedener Stimmtiefen – und höhen, variiert zudem auch in der Lautstärke und lässt die Tiere Dialekt sprechen. Dass er zwischendurch nicht durcheinander kommt, ist bemerkenswert. Wie lange es wohl gedauert hat, bis das Hörspiel „so im Kasten war“?

Beim Hören hat man selbst als Erwachsener sehr viel Spaß. Meine Tochter fand „Onkel Bär“ sehr lustig. Insgesamt findet man hier viel Humor und witzige Szenen.

Die Geschichte selbst ist – wie erwartet – doch sehr kindlich und auch schon für Kinder ab 5/6 Jahren geeignet, wenn sie entweder vorher zusammen erlesen oder das erste Mal gemeinsam gehört wird. Die Handlung ist einfach, aber trotzdem unterhaltsam und vor allem kindgerecht. Es kommen viele wichtige Themen, wie Freundschaft, Familie, Zusammengehörigkeit, Freiheit, (Sehnsucht nach eben dieser), Zusammenhalt, gegenseitiges Helfen, Ausgrenzung, Liebe, … in dieser Geschichte vor. Man kann diese Geschichte sicherlich ein paar Mal hören und entdeckt immer wieder neue Themen, über die man nachdenken oder mit seinem Kind sprechen kann.

Fazit:

Wer eine aufregende und spannende Geschichte sucht, ist hier mit Kindern ab 8 Jahren wahrscheinlich nicht mehr gut aufgehoben – wohl aber, wer eine niedliche, lustige und pädagogisch wertvolle Geschichte (vielleicht auch gemeinsam mit seinen Kindern)  hören möchte, in der es viel zu entdecken gibt. 

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Anmerkung (22.08.2014): 

Bei lovelybooks wurde mir gesagt, dass das Hörspiel betreffend der inneren Monologe stark gekürzt und dass das Hörspiel tatsächlich dadurch auch etwas für jüngere Kinder sei, das Buch aber nicht. Das kann  ich hier nur als Anmerkung notieren, da ich keinen Vergleich ziehen kann, da wir das Buch nicht kennen.

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