*** Das Frau am See *** 1 Buch – zwei Meinungen (Mutter und Tochter)!!

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Sara Gruen „Die Frau am See“

DieFrauamSee

448 Seiten, 19,95 Euro,  ET: 25.09.2015

HIER geht es zur Verlagsseite mit Leseprobe und Informationen über die Autorin!

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Inhalt:

„Im Januar 1945 reist die wohlhabende Maddie zusammen mit ihrem Ehemann Ellis und dessen bestem Freund in ein abgelegenes Dorf in den schottischen Highlands. Der exzentrische Ellis will die Existenz der sagenumwobenen Nessie beweisen, Krieg hin oder her. Ausgestattet mit Fernglas, Kompass und Kamera begeben sich die beiden Männer Tag für Tag auf Exkursion. Maddie bleibt allein zurück in der kargen Pension dieses fremden Ortes. Immer stärker stellt sie ihr bisheriges Leben in Frage. Wer ist sie, und was will sie? Da lernt sie die Menschen der Pension kennen, zwei Mägde und den geheimnisvollen Pensionsbesitzer Angus. Und plötzlich weitet sich ihr Blick für überraschende Möglichkeiten des Lebens …“ (Quelle)

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Ich habe das Buch vom Verlag zugeschickt bekommen. Nur leider lese ich solche Geschichten nicht gerne. Daher habe ich das Buch an eine meiner Schülerinnen weitergegeben. Das Schöne daran ist, dass auch die Mutter eine „Leseratte“ ist und das Buch ebenfalls gelesen hat. 

Ich zeige euch hier, wie ihnen das Buch gefallen hat und verwende hier die Originaltexte, die sie mir aufgeschrieben haben.

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Meinung der Schülerin:

S.B., 15 Jahre alt:

In dem Buch ‚die Frau am See‘ geht es um ein junges, reiches Mädchen, ihren Ehemann und dessen besten Freund, welche nach Schottland reisen um nach dem Monster von Loch Ness zu suchen. Sie müssen in einem kleinem Gasthaus wohnen, ohne Strom, Telefon, Internet oder ordentlichem Essen. Doch schon bald freundet sich die Hauptfigur (Maddie) mit dem Personal an, ganz zum Missfallen ihrer Mitreisenden. Das Buch wird erst nach der Hälfte richtig spannend, doch was danach kommt lohnt sich zu lesen. Geheimnisse und Böse Vermutungen, sowie Verrat schlagen auf Maddie ein – war ihr ganzes Leben eine Lüge? Nach und nach kommen immer mehr kleine Geheimnisse auf die einen fesseln, und alles löst sich erst in den letzten Seiten auf. Bis zu dieser Zeit ist es schwer zu sagen wer Gut und wer Böse ist. Vom Krieg oder das das ganze in Schottland spielt kriegt man eher weniger mit, dafür ist auch ein Hauch Mystisches im Buch vorhanden – von Geistern und Monstern,  die im See leben. Und während es im Laufe des Buches von Skandalen und OHMEINGOTT-Momenten nur so wimmelt, so hat doch fast jeder Charakter sein Happy Ending.

Obwohl ich nie gedacht hätte das ich so ein Buch jemals lesen würde, fand ich es ziemlich gut. Es hat etwas Beruhigendes, wenn die Erzählerin von dem schottischem Wetter und der Atmosphäre einer Kleinstadt mitten im Nirgendwo erzählt, und trotz einiger ungelösten Geheimnisse kann man sich einfach nicht über das Buch aufregen, da das Lesen einen zu sehr beruhigt. Am meisten haben mir dei Stellen gefallen in denen Maddie mit dem Personal alleine im Gasthof ist – sie verhalten sich wie eine kleine Familie.

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Meinung der Mutter

Mutter von S.B.

Eine „Liebesgeschichte, ein schottisches Downton Abbey“. Das hört sich ja gut an…

Dem ersten stimme ich zu: Es ist eine Liebesgeschichte, die sich aber erst in der zweiten Hälfte ergibt und die eigentlich auch nichts Besonderes ist. „Entwickelt“ ist daher zu viel gesagt, die Liebesgeschichte passiert dafür zu schnell. Das Spannendere ist eher die Entwicklung, die die Heldin im Lauf der Geschichte macht: Von einer oberflächlichen reichen Ehefrau, die vom zweiten Weltkrieg nichts wahrnimmt, die mit ihrem nichtnutzigen oberflächlichen Ehemann und dessen Freund nach Schottland fliegt, um das Ungeheuer von Loch Ness zu jagen.

Von „Downton Abbey“ hab ich wirklich nichts wahrgenommen –  das macht sich vielleicht gut als Verkaufsargument.

Während also Ehemann und Freund auf der Jagd sind, freundet sie sich mit den Angestellten der Herberge an, in der alle untergebracht sind. Aus Langeweile beginnt sie dort auszuhelfen, was zu Ärger und Kämpfen mit ihrem Ehemann führt. Und das alles vor dem Hintergrund des Krieges, der der Heldin immer bewusster wird – genau so bewusst, wie ihre Beziehung zu ihrem Ehemann.

Das Buch spielt mit Stereotypen, wie z.B. das Bild von Schottland als raues Land, die Menschen „rau, aber herzlich“, ganz im Gegensatz zum ach so „kultivierten“ Ehemann und Freund.

Na ja, ganz nett zu lesen, aber einmal reicht schon.

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Zwei Rezensionen und zwei unterschiedliche Meinungen! Da bleibt euch nichts anderes übrig, als das Buch selbst zu lesen, wenn euch die Handlung interessiert! Wink

Viel Spaß dabei und herzlich Dank meinen „Gastrezensenten“ fürs Lesen und Aufschreiben!

 

 

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