„Der Rithmatist“ Brandon Sanderson
übersetzt von Jürgen Lagowski
ab 12 Jahren, gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 432 Seiten, 14,99 Euro
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Inhalt:
„Abenteuer, Magie und unheimliche Kreidemonster
Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. Doch so sehr er sich auch bemüht, seine Kreidefiguren bleiben leblos – bis zu dem Tag, an dem plötzlich das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern ruht. Einem Tag, an dem eine lange verborgene Gabe in ihm erwacht …“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch! Magie – Zauberei? Kreide? Das klang sehr spannend und als ich das Buch aufschlug und die ganzen Zeichnungen sah, war ich Feuer und Flamme und musste dieses Buch lesen.
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Was hat mir also gut gefallen an diesem Buch:
- Der Schreibstil ist wirklich sehr einfach und man kann das Buch sehr schnell und flüssig lesen.
- Die Idee hinter der Geschichte finde ich sehr spannend und kannte diese auch noch nicht aus anderen Büchern. Magie durch Kreidezeichnungen? Kreidlinge? Sehr interessant!
- Die Aufmachung des Buches ist aufwändig, da es vor jedem neuen Kapitel eine Erklärung der Kreidezeichnungen gibt. Auch während der Geschichte gibt es immer wieder kleine Zeichnungen, die dem Leser verdeutlichen, was hier in der Geschichte mit Kreide gezeichnet wurde. Das ist toll und ließ mich mehr in die Geschichte eintauchen.
- Joel ist ein sympathischer und cleverer Junge mit dem man gerne Abenteuer erlebt. Seine Gedankengänge sind beim Lesen gut nachvollziehbar.
- Auch Melody und Professor Fitch haben mich als Figuren begeistert. Diese beiden fand ich fast besser konstruiert und teilweise interessanter als Joel.
- Das Ende ist befriedigend – es ist abgeschlossen und doch weiß man, dass Joels Geschichte noch lange nicht zu Ende ist!
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Was konnte mich nicht so begeistern:
- Die Geschichte braucht ein wenig, bis überhaupt etwas passiert. Bis dahin zog sich diese ein wenig.
- Joel wirkt an vielen Stellen wie ein 12 Jähriger auf mich, nicht wie ein Junge mit 16 Jahren. Er ist sehr intelligent, sieht aber manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht.
- Die Erklärungen zu den Kreidezeichnungen sind toll, aber auch sehr ausführlich und nach der 5. wird es ein wenig mühsam.
- Mir fehlten noch mehrere Details zur Entstehung dieser Welt. Die Erklärungen waren mir teilweise etwas zu wenig und zu verworren.
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Fazit:
Die Idee hinter dieser Geschichte konnte mich direkt begeistern. Joel war mir als Figur zu kindlich für sein Alter. Trotzdem entwickelt sich die Geschichte dank zweier ausgesprochen genialer Nebenfiguren ab der Hälfte zu einem spannenden Abenteuer, das man in einem Rutsch lesen muss.
[usr 3,5]
Hallo,
deine Kritikpunkte kann ich so Unterschreiben, mich hat als ich es gelesen habe das gleiche gestört.
Liebe Grüße
Tanja
Hallo Verena,
das Cover habe ich mit einem Buch für Erwachsene in Verbindung gebracht und hätte absolut nicht gedacht, dass es für Kinder ist/sein soll.
Einerseits klingt es wirklich spannend aber ich denke, über dieses Buch muss ich erst einmal nachdenken, ob es auf meine Leseliste kommt.
Dankeschön für den guten Über-/Einblick.
Liebe Grüße und habt noch einen schönen Sonntag 🙂
Lesesumm 🙂