[Rezension] Dystopie/Spannung *** Der Chip *** für jugendliche Leser besser geeignet!

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Manfred Theisen „Der Chip“

TB, 224 Seiten, 10 Euro, ET: 13,12,2021 – ab 12 Jahren
unbezahlte Werbung, Danke für die Bereitstellung des Buches!
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Inhalt:

„Berlin, in naher Zukunft. Die 15-jährige Kim, Tochter einer alleinerziehenden niederländischen Diplomatin, besucht das umstrittene Elite-Internat Galileo. Kameras und implantierte Chips übermitteln die Hirntätigkeit und Körperdaten aller Schüler an eine KI namens Brain. Presse und Politiker, die der Schule aus humanitären und Datenschutzgründen kritisch gegenüberstanden, sind verstummt. Der Erfolg gibt der Betreiberfirma BrainVision Recht. Dank der eingreifenden und regulierenden Funktion von Brain hat Galileo ausnahmslos Musterschüler. Doch dann geschieht das Unfassbare: Ein Schüler verunglückt – und ein anderer Schüler trägt die Schuld daran. Kim beginnt, Brain und dessen Methoden zu hinterfragen und gerät bald in tödliche Gefahr …“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da es wirklich gut klang und außerdem mit 224 Seiten eine kurzweilige Unterhaltung sein sollte. 

Das Buch liest sich sehr schnell und ich mag das normalerweise sehr. Ich bin ja insgesamt ein sehr ungeduldiger Leser und ich finde es sehr gut, wenn ich keine langweiligen und langwierigen Einleitungen lesen muss, bis endlich etwas passiert. Hier war es aber so, dass selbst ich gerne mehr Text und Zeit gehabt hätte, um mich auf diese Geschichte einzulassen. Ich hätte gerne mehr Details gehabt, wie es zu dieser KI namens Brain gekommen ist, was in der Vergangenheit passiert ist, so dass die Menschen zu dieser Maßnahme greifen. Mir fehlte auf jeden Fall die Vorgeschichte. 

Die Idee mit der KI, der Idee, die hinter allem steckt, die Veränderungen der Schüler auf dem Eliteinternat – all das fand ich richtig gut und spannend. 

Durch die rasante Geschichte blieben auch die Charaktere sehr blass und ich konnte mich nur sehr wenig mit diesen anfreunden. Dadurch fehlte an einigen Stellen das Mitfiebern. 

Das Ende kommt im wahrsten Sinne des Wortes schnell und ist teilweise überraschend. 

Für mich war das Buch nicht ausführlich genug und es konnte mich – trotz des wirklich interessanten Themas – nicht komplett überzeugen. 

Ich bin aber davon überzeugt, dass genau die Kürze bzw. die rasante Geschichte es bei jugendlichen Lesern beliebt machen wird. Ich werde es meinen Schülern auf jeden Fall empfehlen. Bei dieser Altersgruppe wird das Buch bestimmt besser ankommen. 

Für mich [usr=3] – für jugendliche Leser, die ein schnell lesbares, spannendes Buch suchen [usr=4]!

Weitere Rezensionen bei Sani Hachidori (2/5) und bei Rajets fantasische Bücherseite (5/5). 

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