Tudor „Der Kreidemann“
HC, 386 Seiten, 20 Euro, ET: 29.05.2018
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Inhalt:
„Alles begann an dem Tag, an dem sie auf den Jahrmarkt gingen. Als der zwölfjährige Eddie den Kreidemann zum ersten Mal traf. Der Kreidemann war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Zeichnungen brachte: eine Möglichkeit für ihn und seine Freunde, sich geheime Botschaften zukommen zu lassen. Und erst einmal hat es Spaß gemacht – bis die Figuren sie zur Leiche eines jungen Mädchens führten. Das ist dreißig Jahre her, und Eddie dachte, die Vergangenheit liegt hinter ihm. Dann bekommt er einen Brief, der nur zwei Dinge enthält: ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens. Und als die Geschichte beginnt, sich zu wiederholen, begreift Eddie, dass das Spiel nie zu Ende war …“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Das Buch wurde mir als Überraschung zugeschickt und ich hatte dieses auch gar nicht auf meiner Leseliste stehen. Jetzt sah es aber interessant aus und auch das Thema mit den Kreidemännchen fand ich sehr spannend.
Die Geschichte liest sich sehr gut und leicht. Sie startet mit einem interessanten und vorerst undurchsichtigen Prolog, der der Spannung schon zu Beginn hochtreiben soll. Bei mir wurde dieser Effekt erreicht.
Während des Lesens wechselt der Leser immer wieder zwischen den Jahren 2016 und 1986 und erfährt so, was in der Vergangenheit geschah, aber auch, was in der Gegenwart passiert.
So entwickelte sich, obwohl die eigentliche Geschichte gar nicht so spannend war, ein Sog, der mich das Buch in zwei Tagen durchlesen ließ. Die Story selbst plätschert eher dahin, mir gefiel aber, dass irgendwie jeder verdächtig war, jeder irgendwas getan hat, um den Fall zu dem zu machen, der er war und letztendlich auch die Charaktere so unterschiedlich waren.
Das Ende hat mich doch sehr überrascht und das fand ich doch auch sehr eklig. Da sieht man mal wieder, wie falsch man Menschen einschätzen und wie sehr man sich in Menschen täuschen kann.
[usr=3,5] für ein Buch, das mich aufgrund der Charaktere mitriss und mich letztendlich erstaunte. Der Fall selbst ist eher ruhig!
Weitere Rezensionen bei Bücherbasar (5/5) und bei Gabis Laberladen (sehr lesenswertes Buch)!