Makoto Shinkai/ Naruki Nagakawa „Das Geschenk eines Regentages“
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Inhalt:
„An einem verregneten Frühlingstag findet Miyu einen kleinen Kater am Straßenrand. Ohne zu zögern nimmt sie das ausgesetzte Tier bei sich auf und tauft es Chobi. Die introvertierte, junge Frau lebt allein, der Umgang mit anderen Menschen fällt ihr schwer. Doch plötzlich ist da diese Katze, die ihre Einsamkeit lindert. Auch für Chobi ist die Begegnung die Chance auf ein neues Leben. Schon bald streunt er durch die neue Nachbarschaft und das Leben seiner zwei- und vierbeinigen Bewohnerinnen. Während sich die Menschen mit den Herausforderungen des modernen Lebens konfrontiert sehen – mit sozialer Isolation, den Grenzen der Kommunikation und der Fragilität von Liebe und Freundschaft –, wissen ihre tierischen Weggefährten, dass sich das Glück nicht festhalten lässt.
In zärtlicher Prosa erkunden Makoto Shinkai und Naruki Nagawaka in ihrem japanischen Bestseller »Das Geschenk eines Regentages« die tröstliche Verbindung zwischen Mensch und Tier und erzählen uns von vier Heldinnen, die mithilfe ihrer vierbeinigen Weggefährten Gemeinschaft und neuen Lebensmut finden.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Ich habe in der Vorschau dieses Buch gesehen und hatte sofort Lust, dieses zu zu lesen.
Das Buch sieht sehr edel aus und ich hatte sofort den Eindruck, dass es kein Buch für zwischendurch ist, sondern ein Buch, auf das man sich einlassen muss und soll.
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Katzen spielen in diesem Buch eine wirklich große Rolle: Es geht um Katzen, um die Gemeinschaft von Mensch und Katze und auch um die „heilende Wirkung“ dieser faszinierenden Geschöpfe.
Das Buch enthält vier Geschichten, die wiederum aber alle zusammengehören. „Das Geschenk eines Regentages“, „Die Magie der Bilder“, „Das Band der Freundschaft“ und „Die Wärme der Welt“. Die erste Geschichte liest sich gut und für mein Verständnis ist diese Geschichte auch die wichtigste, da sie sozusagen die Einleitung bildet für alles, was noch kommt. Hier findet die erste Katze sozusagen ihren Menschen und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Die Geschichten sind sehr leise, sehr ruhig und das Autorenduo hat viel Wert darauf gelegt, die Charaktere zu zeichnen und dem Leser näherzubringen. Auch die Katzen und deren Leben werden sehr detailliert beschrieben.
Für mich waren die Geschichten nicht immer interessant bzw. spannend. Es tröpfelt doch an vielen Stellen vor sich hin. Mich konnten die Autoren leider nur an wenigen Stellen fesseln und auch emotional beeindrucken. Das waren tatsächlich eher die Berichte aus Katzensicht als die der Menschen.
An manchen Stellen war ich erst verwirrt, da ich nicht wusste, wer denn nun „spricht“, da in den einzelnen Geschichten plötzlich die Perspektive gewechselt wird. Die mitspielenden Menschen und deren Probleme sind teils schon sehr speziell und die Geschichten sind von Haus aus eher traurig bzw. melancholisch, so dass ich das Buch nicht in einem Rutsch lesen konnte. Es hinterließ bei mir eine eher trübsinnige Stimmung, auch wenn die Katzen den Menschen immer „irgendwie“ helfen.
Das Buch konnte mich mit seinen Geschichten nicht mitreißen, es ist aber so, dass ich mich trotz allem an jede Geschichte sehr gut erinnere und das sicherlich noch lange tun werde. Die Inhalte werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben, da sie eben eher außergewöhnlich sind und auch die Art zu erzählen etwas Besonderes ist.
Das Buch zu bewerten, fällt mir deshalb auch sehr schwer. Ich wüsste niemandem, dem ich das Buch gerne schenken würde, weil ich wüsste, das Buch findet bei diesem Menschen Zuspruch.
Bis du dieser Mensch? Möchtest du das Buch lesen und dir deine eigene Meinung bilden? Dann kommentiere doch hier und ich schicke dir dieses wirklich außergewöhnliche Buch zu. Ich bin gespannt, was du sagst. Gerne können wir deine Meinung auch hier unter diesem Beitrag noch einfügen.
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Für mich sicherlich ein lesenswertes Buch, aber eben sehr eigen und anders. Für dieses Buch braucht man die geeignete Stimmung. [usr=3]
Weitere Rezensionen bei ??? (Links füge ich noch ein, da zum Zeitpunkt der Rezension das Buch noch nicht erschienen war!)