Gough/ Field „Rotzhase & Schnarchnase – Möhrenklau im Bärenbau“
HC, ab 6 Jahren, 112 Seiten, 12 Euro, Band 1/???
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Danke für die Bereitstellung des Buches! Werbung!
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Inhalt:
„Hase hat Hunger. Riesenhunger! Die Vorräte sind leer und zu allem Übel ist auch noch Winter. Bär dagegen freut sich über den Schnee, denn endlich kann sie einen Schneemann bauen! Hase weiß aber eines ganz sicher: Sein Schneemann wird tausendmal besser als der von Bär. Pah! Doch als eine Lawine und ein hungriger Wolf seinen Weg kreuzen, erkennt selbst Hase, dass jeder einen guten Freund an seiner Seite braucht.
Eine Geschichte FÜR JÜNGSTE LESER über Schneemänner, Freundschaft und die beste Möhre.“ (Quelle)
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Unsere Meinung:
Das Buch hat unsere Aufmerksamkeit aufgrund des lustigen Namens auf sich gezogen.
Als es hier ankam, waren wir erstmal ein wenig über die Größe erstaunt. Ja, natürlich hätte man in den Produktinformationen nachlesen können, welche Maße das Buch hat, aber die haben wir nicht gelesen (wer schaut denn bitte nach, wie groß das Buch ist?) Im ersten Moment fanden wir das Buch wirklich klein und als Käufer würde ich dann auch erstmal über den Preis von 12 Euro stolpern.
Dann aber – einmal in die Hand genommen – fallen einem natürlich auch gleich die tolle Handlichkeit, vor allem für die kleinere und jüngeren Kinder ein. Das Buch kann auch schon problemlos von Kindern mit 5/6 Jahren auf dem Rücken liegend gehalten und angeschaut werden.
Ein zweites Problem, was dann bei uns auftauchte, war die Farbgebung auf den Innenseiten der Geschichte. Durch die rote Schrift auf dem Cover wirkte das Buch eher bunt, innen finden sich aber „nur noch“ die Farben türkis, schwarz, weiß und grau. Das fanden wir beim ersten Durchblättern komisch und dadurch dann nicht so schön.
Das waren unsere Anfangsprobleme…
Die Geschichte selbst fanden wir in Ordnung, sie wurde aber nicht so begeistert aufgenommen, dass wir sie hätten wieder und wieder lesen wollen/sollen. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass wir auch hier über Sachen gestolpert sind.
- „Bär bleib der Mund offen stehen. „Siehst du?“, sagte Hase. Es werden keine Artikel vor den Tiernamen benutzt. Das las sich anfangs eher unruhig. Man gewöhnt sich aber daran.
- Dann ist der Bär eine SIE. Das ist ja schön und gut, aber warum schreibt man dann nicht gleich BärIN? Auch das war eine längerfristige Diskussion beim Lesen!
Wirklich toll sind die Illustrationen von Jim Field. Diese sind hervorragend geeignet, mit den Kids die Geschichte selbst zu erzählen oder sie sogar ein wenig zu verändern. Die Bilder ziehen sich immer über die gesamte Doppelseite und versprühen eine fantastische Lebendigkeit! Allein die Mimik des Hasens ist – wie meine Tochter sagte – zum Schießen. Bei Betrachten dieser Illustrationen kann man viel Spaß haben und einige Zeit lassen.
Gut gelungen ist auch die Textmenge für die Altersklasse. Die Geschichte kann gut jüngeren Kindern vorgelesen, kann aber auch durch die große Schrift und doch relativ wenig Text von Leseanfängern gemeistert werden.
Wir vergeben insgesamt [usr=4], wovon [usr=3] für die Geschichte bzw. den Schreibstil sind und [usr=5] für die Illustrationen.
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Weitere Rezensionen bei Naddis Blog (5/5), Claudias Bücherregal (4/5) und bei Jonnys Papablog (wunderbar)!
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Weitere Informationen:
Band 1 spielt im Winter, Band 2 im Frühling.
Band 2 – ebenfalls schon erschienen: